Darum empfehlen wir Ihnen Monatsschrift für Kriminologie
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Die Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform, abgekürzt MSchKrim, ist ein traditionsreiches Magazin, das Verbrechen im soziologischen, psychologischen und psychopathologischen Zusammenhang beleuchtet. Zudem werden in ihren Beiträgen angewandte Strafen und Maßnahmen im Hinblick auf deren Auswirkung auf die Gesellschaft und die Verurteilten abgehandelt.
Hintergrund der Jura Zeitschriften für KriminologieDas erste Magazin, das sich Straftaten im soziologischen, psychologischen und psychopathologischen Kontext widmete, erschien 1905. Die Ausgaben von 1905 bis 1936 wurden unter dem Titel Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Strafrechtsreform veröffentlicht. Die Zeitschrift wurde vom Mediziner Gustav Aschaffenburg in Zusammenarbeit mit den Juristen Franz von Liszt, Karl von Lilienthal und Oberlandesgerichtsrat Kloos ins Leben gerufen. Bei ihrer Berichtserstattung orientierten sich die Gründerväter an der Reformierung des damaligen Strafrechts, das hauptsächlich auf Vergeltung basierte.
Das Bestreben war es, eine Reform zu entwickeln, die Straftaten von der Bestrafung bis hin zur Prävention regelt. Mit den Jura Zeitschriften verfolgten die Gründer vornehmlich das Ziel, die Kriminalpsychologie in der Reform zu etablieren und somit auch nicht-juristische Aspekte in die Strafrechtsreform einfließen zu lassen. Das neue Strafrecht sollte auf einer multidisziplinären Ausrichtung der Kriminologie begründet sein.
Die Jura Zeitschriften erschienen von 1937 bis 1944 unter dem Zeitschriftentitel Monatsschrift für Kriminalbiologie und Strafrechtsreform. Aufgrund des Biologismus des NS-Staates wurde Kriminalpsychologie durch Kriminalbiologie ersetzt. Begründet war dies auf der Meinung von Cesare Lombroso, der davon überzeugt war, dass Verbrecher geboren werden und nur erkannt werden müssen.
Inhalte der Monatsschrift für Kriminologie von 1953 bis heuteNach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Magazin erstmals wieder im Oktober 1953 veröffentlicht. Die Ausrichtung der Monatszeitschrift für Kriminologie basiert nach wie vor auf den Gedanken und Zielen des Gründungsvaters Gustav Aschaffenburg. Jedoch ist die Bandbreite der Veröffentlichungen gewachsen. In der Zeitschrift finden Sie heutzutage Beiträge aus den Fachgebieten Rechtswissenschaft, Psychiatrie, Psychologie und Psychiatrie. Weitere Artikel stammen unter anderem aus den Fachdisziplinen Soziologie, Sozialpädagogik und Fürsorge.
Inhaltlich konzentrieren sich die Ausgaben der Monatsschrift für Kriminologie auf wissenschaftliche Aufsätze und Buchrezensionen. Knapp die Hälfte der Beiträge sind wissenschaftliche Abhandlungen und der Rest befasst sich mit Rezensionen zu neu erschienener Fachliteratur in den genannten Fachgebieten. Heute wie früher ist die Die Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform mit englischem Untertitel Journal of Criminology and Penal Reform ein bedeutendes Forum für Forschungen und die Rechtspolitik im Bereich der Kriminalität und Kriminalitätskontrolle im deutschsprachigen Raum. Allerdings werden die Zeitschriften zunehmend internationaler und veröffentlichen mittlerweile auch Beiträge in englischer Sprache.
An wen richten sich die Jura Zeitschriften?Von einem Abo der Monatsschrift für Kriminologie in gedruckter Form oder als epaper bei United Kiosk profitieren alle, die in der kriminologischen Forschung, in der Kriminalpolitik oder Kriminalitätsbekämpfung tätig sind oder sich dafür interessieren. Die Veröffentlichungen über neueste Forschungsergebnisse decken alle Fachgebiete ab, die damit zusammenhängen. Die Bandbreite der publizierten Beiträge reicht beispielsweise von den Disziplinen Psychiatrie, Psychologie, Soziologie und Rechtswissenschaften über die Fachgebiete Rechts- und Kriminalpolitik, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften oder Geschichte bis hin zu den Bereichen Medizin, Forensik und Geschichte.