Wir sind im Januar 2013 – knapp 63 Jahre nachdem in Stuttgart-Zuffenhausen die ersten Porsche 356 gebaut wurden. Im Hamburger Automuseum PROTOTYP geht ein Anruf ein. Und damit beginnt die Geschichte einer Rettung in letzter Minute, die so dramatisch ist, dass sie sich fürs große Kino eignet. Sie ist großes Kino, die Geschichte der Rettung von 5006.
Der Anrufer nennt keinen Namen, erkundigt sich zuerst, ob es stimme, dass im Automuseum PROTOTYP der älteste bislang bekannte meinte Porsche 356 aus Stuttgarter Produktion zu sehen sei. Gemeint ist ein sogenanntes Geteiltscheiben-Coupé, damals eines der Highlights der Museumssammlung. Die Bezeichnung stammt von der charakteristischen, in zwei Hälften geteilten Frontscheibe. Der schwarze Wagen trägt die Fahrgestellnummer 5047, was auf ein frühes Produktionsdatum im Sommer 1950 hinweist. „Wir hatten im Rahmen unserer eigenen Forschungsarbeiten ein ...