3. HfM-Alumnikonzert
Das Stück „Thunder“ für Pauke solo des 2024 gestorbenen Komponisten Péter Eötvös und das „Divertimento“ für 13 Solo-Instrumente op. 30 von Adolf Busch und dem Buschkollegium (Foto) eröffnen dieses Konzert. Das Goldmund Quartett zählt zu den weltweit führenden Streichquartetten der jüngeren Generation und gibt am 1. und 2.12. Meisterklassen an der HfM. Hier erklingt Edvard Griegs (1843-1907) Streichquartett f-Moll op. posth. -rw · Mo, 2.12.,19.30 Uhr, Eintritt frei, HfM, Rihm-Forum
Prima-Abend: Out Of The Box V
„Der Turm zu Babel“ nennt sich dieser Konzertabend mit zwei Pianistinnen und acht Sängerinnen, die Werke von Rihm, Manuela Kerer, Kagel, Alban Berg oder Olivier Messiaen intonieren. Konzept: Johanna Vargas und Magdalena Cerezo Falces. -rw · Di, 3.12., 19.30 Uhr, HfM, Rihm-Forum, Eintritt frei
Rihm: Klavierretrospektive mit Florian Steininger
Pianist Florian Steininger begibt sich erneut auf die Reise durch das Klavierwerk von Rihm. Die dreiteilige Werkschau mit über 30 stilistisch vielfältigen Stücken zeichnet ein Bild des im Juli gestorbenen Komponisten im Lichte des Instruments, das ihn seit seinen Anfängen als „Phantasierinstrument“ begleitete. Auch bisher unveröffentlichte Werke aus seiner Jugend- und Studienzeit sind zu hören. -rw · Mi, 4.12., 19.30 Uhr, Kleine Kirche, Eintritt frei, Spenden erbeten
Musical Christmas & Musical-Gala
International erfolgreiche Musicalstars wie Melanie Gebhard, Stefan Schmitz, Carina Smerdon und Marco Toth präsentieren hier die größten Hits aus Klassikern wie „Das Phantom der Oper“ und aktuellen Shows wie „Die Eiskönigin“ oder „Ich war noch niemals in New York“ gepaart mit den beliebtesten Weihnachtsliedern aus aller Welt von „All I Want For Christmas“ bis „Feliz Navidad“. Vom 27. bis 31.12. gibt’s weihnachtsfreie Vorstellungen unterm Titel „Musical-Gala“. -pat · 4.-7./11.-14./18.21./23./26./27./28.12., 20 Uhr; So, 8./15./22./29.12., 18.30 Uhr; Di, 31.12., 18 21 Uhr, Kammertheater, K2
Oper: Junges Kollektiv Musiktheater
Das Junge Kollektiv Musiktheater präsentiert in einem Doppelabend der Kontraste Gedanken zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen – in zwei je rund einstündigen Performances. Atemnot, Dürre, endlose Hitze: Gibt es noch Hoffnung für den Planeten? In „The Point Of No Return“ wird Verbindung mit der Zukunft aufgebaut, wo Charaktere in bunten, schrillen und futuristischen Szenen Einblicke in ihre Sicht auf die Welt gewähren. Gesang, Querflöte, Klavier und Elektronik malen die Atmosphäre einer dystopischen, vom Klimawandel zerstörten Welt. In Performance Nummer zwei, „Fach Is A Spectrum“, wird die Besetzung nach Stimmfächern und die damit einhergehende Genderstereotypisierung im Musiktheater hinterfragt. In Arien, Dialogen und Improvisationen wird Altbekanntes gezeigt, um es auseinanderzunehmen und neu zusammenzusetzen. -rw Fr, 6.12., 20 Uhr; Sa, 7.12., 16 Uhr; So, 8.12., 19 Uhr, Orgelfabrik
Pforzheim: Tabaluga und Lilli & Tarzan
Nachdem sich der kleine grüne Drache im ersten Teil auf „Die Reise zur Vernunft“ gemacht hat, droht nun Schneemann Arktos, die Welt mit Eis zu überziehen. Um dies zu verhindern, muss Tabaluga das „Wahre Feuer“ finden. Originalgetreue Inszenierung mit den Hits von Peter Maffay für alle ab vier Jahren (Fr, 6.12., 17.30 Uhr, Foto: Why Not). Im Januar präsentiert das für seine modernen Familienmusicals bekannte Theater Liberi Edgar Rice Burroughs 100 Jahre alte Geschichte von „Tarzan“ in einer zeitgemäßen Version (So, 19.1., 15 Uhr). -pat · Congress Centrum Pforzheim
Weihnachten mal andersrum
Max und Bernd sind glücklichst verheiratet, bald soll ein Kind adoptiert werden. Doch kurz vorm Fest der Liebe geht Bernd fremd. Und verknallt sich – in eine Frau! Wie sein Coming-out die ganze Familie durcheinanderbringt, zeigt René Heinersdorffs neue Komödie „Weihnachten mal andersrum… Und das ist auch gut so!“. Regie William Danne. -pat Premiere: Fr, 6.12.; 7./11.-14./18.-21./25.-28.12./2.-4.1., 19.30 Uhr; So, 8./15./22./29.12./5.1., 18 Uhr; Di, 31.12., 18 21 Uhr; Kammertheater, K1
Festival „Risk“ – Musik, Szene, Performance
„Risk“ ist ein von Studenten entwickeltes Festival für alles Neue und Andere. In einer Fülle von Konzerten und Performances präsentieren sie ihre Arbeiten, viele davon Uraufführungen. Außergewöhnliche Konzertformate, ungewöhnliche Konzertorte, ob Palmen, Plasmakugeln, Klangplastiken oder ein Pool im Foyer. Mit seinen Klangplastiken vertreten: Klaus Gündchen, der neben Uwe Kremp als zweiter Solist bei „Sinfonia concertante“ (14 Uhr, Foto unten) auftritt. Zwischen den Konzerten kann das Publikum die Künstler kennenlernen, mit ihnen diskutieren oder einfach nur gemütlich an der Bar abhängen und den Gesprächen lauschen. Der Eintritt ist frei, für Getränke und Snacks ist gesorgt. (Foto oben: Julika Hing) -rw · Sa, 7.12., 16-24 Uhr, HfM, MUT-Gebäude, www.hfm-karlsruhe.de/veranstaltungen/rsk-0
Bläserkreis-Adventskonzert
Bläserkreis an der Christuskirche, Leitung: Joachim Osswald · Sa, 7.12., 18 Uhr, Christuskirche
Opern-Premiere: Die Fledermaus
Aus Rache für den bösen Scherz seines Freundes Eisenstein, der ihn nach einem Maskenball im Fledermauskostüm dem Spott der Stadtgesellschaft aussetzte, orchestriert Dr. Falke eine große Verwirrung. Aus Versehen wird mit der eigenen Frau geflirtet, durch ein Techtelmechtel eine Gefängnisstrafe an wen anderes abgegeben, ein Mäzen gesucht und bei all dem viel Champagner getrunken. Regisseur Tobias Ribitzki holt die 1874 uraufgeführte „Königin der Operette“ mit viel Humor in die Gegenwart, mit besonderem Blick für das junge Publikum. Vor der Premiere gibt’s eine Stückeinführung und Probenbesuch (Mo, 2.12., 18 Uhr). Ab neun Jahren. (Foto Rosalinde-Darstellerin Ina Schlingensiepen: Felix Grünschloß) -sb · Premiere: Sa, 7.12., 19 Uhr; Do, 12.12., 20 Uhr; Di, 31.12., 15 19.30 Uhr; Do, 9.1., 20 Uhr; Sa, 18.1., 19 Uhr; So, 26.1., 16 Uhr, Staatstheater
Stuttgarter Kantorei: Motetten zum Advent
33. Stunde der Kirchenmusik, Kay Johannsen (Leitung): Motetten a cappella zu Advent und Weihnachten, Mendelssohn & Zeitgenossen, Liturgie & Impuls: Pfarrerin Gabriele Hug · So, 8.12., 18 Uhr, Christuskirche
Matineekonzert des Buschkollegiums
Fünf Streicher, sieben Bläser und Pauke, der Namensgeber des Ensembles, Adolf Busch, hat sein Divertimento op.30 exakt für 13 Musiker komponiert. Außerdem im Programm das berühmte Oktett in F von Franz Schubert sowie ein Stück für Pauke solo, komponiert vom kürzlich gestorbenen ungarischen Komponisten Peter Eötvös. -rw · So, 8.12., 11.30 Uhr, Paul-Gerhard-Kirche
Chorkonzert: Motetten zum Advent & Peter Lehel – „Song Of Praise“
Saxofonist Peter Lehel (Foto rechts), einer der bedeutenden Jazzmusiker des Südwestens, verbindet eine lange musikalische Freundschaft mit KMD Christian-Markus Raiser. Im Sommer 2023 tourte der Coro Piccolo (Foto links) mit seiner mitreißenden Komposition „Song Of Praise“ erfolgreich durch Norwegen. In dieser Komposition hat Lehel Texte des „Hoheliedes“ aus der Bibel vertont. Adventliche Motetten von Rheinberger, MacMillan, Miskinis und Willke mit dem Coro Piccolo runden das Programm ab. -rw · So, 8.12., 17 Uhr, Ev. Stadtkirche
Ettlingen: Oh wie schön ist Panama!
Autor und Regisseur Florian Schmidt und Komponist Reinhold Hoffmann, Mitglied der bayerischen Band Haindling, haben Janoschs Kinderbuchklassiker neues Leben eingehaucht. Basierend auf dem erfolgreichen Kinofilm von 2006 nimmt das brandneue Musical seine Zuschauer auf eine abenteuerliche Reise um die Welt. Mit dabei: der kleine Tiger und der kleine Bär mit ihrer Tigerente, dem Reiseesel Mallorca und dem Affen Bong. Das interaktive Singspiel mit fröhlichen Liedern wird von einer mitreißenden Liveband auf die Bühne gebracht. (Foto: Marco Pircher) -rw · So, 8.12., 15 Uhr, Schlossgartenhalle, Ettlingen
Die Spiegelfechter: Wie viele Sterne hat ein Tag?
Das neue Programm von Spiegelfechter Ole Hoffmann serviert allerlei positive Nebeneffekte wie Lachen, Denken und die Erlaubnis zum Fühlen. Versprochen sind pointierte Texte, Ausgeflipptheit, Perfektion und eine spitze Zunge. In kriminalistisch-kabarettistischer Kleinarbeit führt er des Menschen Schwirren und Wirren vor Augen, schnüffelt tief in der deutschen Seele und in fremden Handtaschen… -rw · 7./14./21. /27./28./31.12./3./11./17./18./19./25./31.1., 20.15 Uhr, Orgelfabrik
Cindy Reller
Im gut gelaunten Schlagermusical von Martin Lingnau und Heiko Wohlgemuth wird sich „Tierisch verliebt“: Beim Singen im Zoofachgeschäft ihres verstorbenen Vaters wird die junge Cindy von Edelbert v. Grootfru jr. erhört – und der erfolglose Werbekomponist will sie prompt für eine Kampagne engagieren! Eine rasante Geschichte mit 14 Ohrwürmern, die von Trash-Comedy über Konsumexzess und Datingportal bis hin zu singenden Tieren alles mitnimmt. Inszenierung: William Danne. -pat 10./11./15.-17./22./23./25./29.-31.12., 19.30 Uhr; 12./19./26.12., 18 Uhr, Kammertheater, K1
KI – Künstlerische Intelligenz
„KI – Künstlerische Intelligenz“, die dem Programmtitel zugrunde liegende Anspielung, ist für die beiden Karlsruher Musiker nicht nur ein lustiges Wortspiel, sondern auch Inspiration für das neue Konzertprogramm, in dem der Cellist Dimitri Dichtiar und Gitarrist Pavel Khlopovskiy das Publikum einladen, mit ihnen an den Grundprinzipien der musikalischen Ästhetik der Musikepochen vom Barock bis heute spielerisch zu rütteln. -rw · So, 8.12., 19 Uhr, Tollhaus
Weihnachtskabarett in der Orgelfabrik
Musikkabarettist und Diplom-Ingenieur Konstantin Schmidt (Foto) öffnet bei seinem „Glühwein zum Frühstück – In 24 Schlückchen zur Besinnlichkeit“ ein Türchen ums andere zur Glückseligkeit (Do, 12.12.). Weihnachten mit der Exbombe: „Bis alle Kerzen brennen“ ist Alexandra Gaugers Weihnachtskabarett überschrieben (Fr, 13.12.). -rw · 20.15 Uhr, Orgelfabrik
Weingartner Musiktage junger Künstler: Festliches Sonderkonzert
Die „Weingartner Musiktage junger Künstler“ präsentieren vor Weihnachten ein „Festliches Sonderkonzert“ mit dem Blechbläserquintett Karidion Brass. In der ersten Hälfte des Weihnachtskonzerts „Un Noël royal festif “ widmet sich das Quintett der Barockmusik an den französischen Höfen. Mit Werken von Jean-Baptiste Lully, Jean-Philippe Rameau und Michel-Richard Delalande erklingen nicht nur königliche Trompeten, sondern auch die Tuba in ihrer vollen Bandbreite – mal als Pauke, mal als Violone. Im zweiten Konzertteil folgt eine Auswahl der bekanntesten deutschen und französischen Weihnachtslieder, eigens für Karidion Brass arrangiert. -rw · Fr, 13.12., 19 Uhr, Ev. Kirche Weingarten
Schauspiel-Premiere: Der Sturm, mein Lieblingswetter
Eine Welt an der Grenze von Traum und Wirklichkeit: Die mächtige Zauberin Pros strandet mit ihrem Sohn auf einer Insel, nachdem ihre Schwester mit einem Politcoup die Herrschaft übernimmt. Mithilfe eines Luftgeistes kreiert Pros Jahre später einen Sturm, der ihre Feinde an den Strand der Insel spült. Mit den zentralen Themen von Freiheit, Repression, Macht, Missbrauch, dem Eigenen und Fremden dringt Shakespeares letztes Theaterstück tief in den Geist der Gegenwart ein. Das Zauberlustspiel spielt in der Bearbeitung fürs Badische Staatstheater von Ariane Koch in einer weiblich dominierten Gesellschaft. Regisseurin ist Simone Blattner, in Karlsruhe bekannt durch ihre Inszenierung von „Dantons Tod“. (Modellfoto Bühnenbild: Martin Miotk) -sb · Premiere: Fr, 13.12., 19 Uhr; Mi, 18.12., 19.30 Uhr; Do, 26.12., 18 Uhr; Fr, 3.1., 19 Uhr; Mi, 15.1., 19.30 Uhr; Do, 23.1., 19.30 Uhr, Staatstheater
Weihnachtliches Meisterkonzert: Die Stimme der Blockflöte
Arcangelo Corelli schrieb 1690 für den jungen Kardinal Pietro Ottoboni ein Konzert – „Fatto per la notte di Natale“ – und schafft es damit in die Top 99 der Barockmusik. Mendelssohn reist 23-jährig durch Wales, und erkundet auch eine Bleimine. Ausgerechnet hier, 500 Fuß unter der Erde, kommen ihm die ersten Ideen zu seiner göttlichen Musik der 5. Sinfonie, die in dem festlichen Luther-Choral: „Ein’ feste Burg“ gipfelt. Solistin ist die erst 25-jährige niederländische Flötistin Lucie Horsch (Foto: Simon Fowler für Decca), die eine atemberaubende internationale Karriere gemacht hat. Sie zaubert Bachs berühmtes Oboenkonzert in seiner Fassung für Flöte mit ihrem Spiel auf eine höhere Sphäre. Dirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist Jan Willem de Vriend. -rw · Sa, 14.12., 19.30 Uhr, Konzerthaus
Kammerchor Ettlingen: Adventskonzerte
Während vor den Toren der St. Martin Kirche der „Sternlesmarkt“ (s. sep. Text) mit fröhlichem Trubel auf das nahende Fest einstimmt, freut sich der Kammerchor unter Leitung von Ralf Keser bei seinem Adventskonzert darauf, das eine oder andere bekannte Weihnachtslied gemeinsam mit dem Publikum anzustimmen (So, 15.12., 16.30 Uhr, Kirche St. Martin, Ettlingen). Am Tag zuvor gestaltet der Kammerchor mit dem Chor der Geschwister-Scholl-Grundschule in der St.-Josef-Kirche Bruchhausen eine „Musik zum Advent mit Kindern“ (Sa, 14.12., 16 Uhr, Eintritt jeweils frei, Spenden erbeten).-rw
Pforzheim: Paul Potts
Dass er die erste Staffel von „Britain’s Got Talent“ gewinnen würde, hätte sich der zu Schulzeiten noch gemobbte und verspottete Waliser Tenor nicht träumen lassen, als er Zuflucht im örtlichen Kirchenchor fand, mit 16 Jahren „La Boheme“ hörte und sich in die Oper verliebte. Juror Simon Cowell ging es auch noch so, als Paul Potts 2007 die BTG-Bühne betreten hat. Im selben Jahr veröffentlichte er sein Mehrfach-Platin-Debütalbum „One Chance“, das in 13 Ländern die Chartsspitze erreichte, und hat seitdem weitere sechs Studioalben veröffentlicht. 2023 begeisterte er als Koala in der deutschen Version von „The Masked Singer“ und ist kontinuierlich auf Tournee – jetzt kommt er mit „Paul Potts & Piano – The Greatest Hits“ erstmals nach Pforzheim. (Foto: Max Dodson) -pat · So, 15.12., 19 Uhr, Congress Centrum Pforzheim
Staatstheater: 3. Sinfoniekonzert
Gleich zwölf „Londoner Sinfonien“ schrieb Joseph Haydn (1732-1809) für sein begeistertes britisches Publikum. Bei seiner Anreise für einen längeren Konzertaufenthalt 1794 hatte er die „Sinfonie I:99“ bereits im Gepäck und brachte sie fünf Tage später zur Uraufführung. Neben Haydns „Londoner Sinfonie Es-Dur Hob I:99“ erklingt beim dritten Sinfoniekonzert die „Lyrische Sinfonie“ des Komponisten Alexander Zemlinsky (1871-1942), der ebenso aus Wien stammt. Grundlage für das aus sieben Gesängen bestehende Werk sind Gedichte des bengalischen Literaturnobelpreisträgers Rabindranath Tagore. (Foto Dirigent Axel Kober: Susanne Diesner) -sb · So, 15.12., 11 Uhr; Mo, 16.12., 19.30 Uhr, Staatstheater
In annere Umschdänd & Suschi oder Currywurscht?
Zum Jahreswechsel geht es auf der Badisch Bühn in Grünwinkel wieder mit drei Schauspielern in 16 Rollen um jenen vermeintlich schwangeren Versicherungsangestellten, der plötzlich Mutterschaftsgeld überwiesen bekommt, dabei aber ziemlich sicher ist, nicht einmal Vater zu sein. „In annere Umschdänd“ (Fr Sa, 6. 7./13. 14./20. 21./27. 28.12.), Jürgen Hörners verbadischte Fassung von Alexander Alexys und Folker Bohnets Komödie „In andern Umständen“, wird auch am Silvesterabend (Di, 31.12., 19 Uhr, Einlass mit Bewirtung: 17 Uhr) zum Besten gegeben. 2025 lautet die Gretchenfrage dann wieder „Suschi oder Currywurscht?“ (Fr Sa, 3. 4./10. 11./17. 18./24. 25.1./31.1. 1.2.): Ein vom arglosen Kurt vergessener Hochzeitstag bringt für seine Frau Doris das Fass zum Überlaufen: Angestachelt von Freundin Klara beschließt sie, endlich mehr Schwung in ihr Leben zu bringen und Kurt in die Schranken zu weisen. -pat · 20.15 Uhr (Einlass mit Bewirtung: 18 Uhr), Badisch Bühn, tickets.inka-magazin.de
Jakobus-Theater:Uraufführung „Bang“
Mit Witz und Vehemenz arbeiten fünf Schauspielerinnen, deren Karrieren aus den verschiedensten Gründen gerade floppen, an ihrem fulminanten Comeback. Privates und Öffentliches werden ausgestellt, ungeschminkte Wahrheiten verhandelt, Intimstes kommt ans Licht und auf die Bühne. Showtime, trashig und glamourös. Buch und Regie: Michael Hewel. -rw · Uraufführung: Fr, 13.12.; 21./22./28./29.12.; Di, 31.12., 18 21 Uhr, 8./10./11./15./17./18./23./25./26./3 0.1., 20 Uhr, So 18 Uhr, Jakobus-Theater
Ettlingen: Jo van Nelsen
Eine etwas andere 50er-Jahre-Revue präsentieren der Frankfurter Musikkabarettist Jo van Nelsen und sein Pianist Bernd Schmidt mit Kabarettchansons der Wirtschaftswunderzeit im Dialog mit Erich Kubys 1958 zu dem im Mordfall Nitribitt erschienenem Skandalroman „Das Mädchen Rosemarie“. Der Schlüssellochblick auf das Leben der Edelprostituierten verhalf dem erotischen Chanson in Deutschland zu einer neuen Blütezeit, dem Diseusen wie Hanne Wieder und Helen Vita ihre Stimmen gaben. (Foto: Andrea Saskia Klös) -rw · Sa, 14.12., 20 Uhr, Schloss Ettlingen
Premiere: Paradise Found – Episode 2
„Wo ist dein Paradies?“ Im ganzen Grau und Baustellengewimmel ist es manchmal schwer, kleine Inseln von Schönheit und Geborgenheit zu entdecken. Können wir uns gegenseitig daran erinnern? Das über die Spielzeit groß angelegte Projekt „Paradise Found – Wo ist dein Paradies?“ des partizipativen Digitaltheaters fragt die Karlsruher nach ihrem ganz persönlichen Paradies.
Zwölf Mixed-Reality-Stationen im öffentlichen Raum „begrünen“ mit persönlichen Geschichten das urbane Grau – nun mit einer zweiten Episode! Nach der Ouvertüre aus 40 Karlsruher Stimmen präsentiert die Stadtoper ein Solo mit Musik und Gesang. (Foto: Arno Kohlem) -sb · Premiere: So, 15.12., 10 Uhr, Schaufenster, Kaiserstr. 145, Eintritt frei
Reiner Kröhnert
Stephens Kings „Es“ lebt, hat seine Niederlage gegen die kleinen Paschas vom Club der Verlierer gut überstanden – und heißt heute Friedrich Merz. Auch in seinem 14. Programm „Er“ präsentiert Reiner Kröhnert ein pikant-brisantes Prominentenpanoptikum – ob der Komödiant Trump parodiert, Habeck, Boris Becker oder eben den kommenden Kanzler, wozu er mit seinem Gardemaß von 1,98 Meter (wie Merz) auch höhentechnisch geradezu prädestiniert ist! -rw · Mi, 15.1., 19.30 Uhr, Das Sandkorn
Saint-Saëns-Weihnachtsoratorium
Ein Adventskonzert mit festlichen Werken des Barocks sowie dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns präsentieren die Chöre der Ev. Kirchengemeinden Neureut mit dem Neuen Orchester Karlsruhe (Ltg.: Edeltraut Stahl u. Daniel Schuler). Im Zentrum steht das lyrisch-kontemplative Weihnachtsoratorium des jungen Saint-Saëns von 1858, das in einer erweiterten Besetzung mit Holzbläsern und Hörnern intoniert wird.-rw · So, 15.12., 19 Uhr, Nordkirche Neureut, Neureuter Hauptstr. 260, Eintritt frei, Spenden erbeten
Kammersängerin Brigitte Fassbaender im Gespräch
Brigitte Fassbaender ist seit Jahrzehnten eine der herausragendsten Künstlerinnen in der internationalen klassischen Musikwelt. Sie gastierte an allen führenden Opern-und Konzerthäusern, sang alle großen Partien ihres Fachs. Aktuell inszeniert sie in der Spielzeit 2024/25 an der Oper in Frankfurt den „Parsifal“ und ist Künstlerische Leiterin des „Eppaner Liedsommers“ in Südtirol. Vom 16. bis 19.12. leitet sie die Meisterklassen an der HfM. Stephan Mösch ist Prof. an der HfM, hat viele Bücher veröffentlicht und schreibt u.a. für die FAZ. -rw · Mo, 16.12., 16 Uhr, HfM, Velte-Saal, Eintritt frei
André Campra – „Messe de Requiem“
Für sein Solistenexamen in der Lukaskirche hat sich Dirigent Melchior Killian die „Messe de Requiem“ (1695) von André Campra (1660-1744) auserkoren. Sie zählt zu den ersten großen Vertonungen der Totenliturgie in Frankreich und war vor allem im Süden sehr populär. Studenten der HfM bilden die Chöre, Vokalsolisten sowie die Instrumentalgruppe des Werks. -rw Mi, 18.12., 19.30 Uhr, Lukaskirche, Eintritt frei
Gaggenau: Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär
Im vorweihnachtlichen Familienmusical nach Hans de Beer folgen Lars, der kleine Eisbär, und sein Freund, Robby, die Robbe, zwei Forschern, um dem Geheimnis des Weihnachtsbaums auf den Grund zu gehen. Das Wittener Kindertheater inszeniert aufwendig mit zauberhaften Kostümen, polargerechtem Bühnenbild und stimmungsvoller Musik im Rahmen der Reihe „Kulturrausch für Kids“ ab vier Jahren. -pat · Mi, 18.12., 15.30 Uhr, Jahnhalle, Gaggenau
Ettlingen: Rothko String Quartet
Das nach dem Maler Mark Rothko benannte junge Quartett hat sich schon einige Reputation erspielt und präsentiert beim SWR-Konzert für Radio SWR Kultur Quartette von Mozart sowie Florence Price, Caroline Shaw und Coleridge-Taylor Perkinson. -rw · So, 19.12., 18 Uhr, Schloss Ettlingen, Asamsaal
Ole Hoffmann & Antje Schumacher
Dieses „Mister Sunhine & Lady Moon X-Mas Special“ ist natürlich schon der Hammer: Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder! Zwei wie Zimt und Plunder rollen an diesem Vorweihnachtsabend den Weihnachtsesel von hinten auf und tragen die Forelle blau durchs Dorf. Dabei singen sie Hits, die beim Harry Osterwald Quartett nicht haltmachen. -rw · Fr, 20.12., 20.15 Uhr, Orgelfabrik
Staatstheater: Weihnachten & Neujahr
Das alljährliche festliche Konzert zu Weihnachten wartet groß auf: Zu „Fröhliche Weihnacht überall“ bekommen die Badische Staatskapelle und der Staatsopernchor (Foto: Arno Kohlem) stimmliche und tänzerische Unterstützung von den „Cantus Juvenum“-
Chören, der Ballettschule La Rémise und zahlreichen Mitgliedern aller Sparten. Moderation: Intendant Christian Firmbach (So, 22.12., 15 18.30 Uhr; Mo, 23.12., 19 Uhr). Das Neujahrskonzert „Alles Walzer!“ bringt mit einem zweistündigen Konzertprogramm schwungvoll ins Jahr 2025. Mit dabei: Geert Chatrou, dreifacher Weltmeister im Kunstpfeifen. Es dirigiert Georg Fritzsch (Mi, 1.1., 15 18.30 Uhr). -sb · Fröhliche Weihnacht überall: So, 22.12., 15 18.30 Uhr; Mo, 23.12., 19 Uhr; Neujahrskonzert: Mi, 1.1., 15 18.30 Uhr, Staatstheater
Vivaldis Vier Jahreszeiten im Klimawandel
Kaum jemand ist kompetenter als Astrophysikprofessor, Sachbuchautor und Wissenschaftssendungsmoderator Harald Lesch, wenn es darum geht, den Klimawandel differenziert darzustellen. Der engagierte Klimaschützer ist nun eine künstlerische Partnerschaft mit Martin Walch eingegangen, dem musikalischen Leiter und Soloviolinisten des Wiener Merlin Ensembles. Gemeinsam haben sie das Programm „Vier Jahreszeiten im Klimawandel“ mit der Musik von Antonio Vivaldi entwickelt, in dem Lesch als informativer Erzähler das Dilemma begleitet von acht Orchestermusikern detailliert verdeutlicht. -pat · Fr, 20.12., 20 Uhr, Konzerthaus
Ettlingen: Pariser Flair – Zauber der Sterne
Die Sternfeen Andrea Chudak (Sopran), Marie Giroux (Mezzosopran/Querflöte) und Jenny Schäuffelen (Klavier) haben ein Weihnachtsliederprogramm zum Thema Sterne mit Liedern über Zimt- und Seesterne, Sterneköche, Sternzeichen, Sterntaler bis hin zu Schneesternen und den traditionellen Weihnachtssternen geschaffen. Diese sind in den vielen Weihnachtsklassikern aus aller Welt enthalten, mit Liedern wie „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, „Joy To The World“ von Händel, „Jingle Bells“, „Cantique de Noël“ oder dem italienischen Klassiker „Tu scendi dalle stelle“. (Foto: Laurence Chaperon) -rw · Fr, 20.12., 20 Uhr, Schloss Ettlingen
HfM: Gesprächskonzert Anno Schreier
Anno Schreier (geb. 1979) studierte Komposition in Düsseldorf, London und München. Sontraud Speidel und Studenten des Pre-Colleges und der Klasse Prof. Speidel spielen neue Klavierwerke von Anno Schreier, Moderation: Prof. Dr. Nanny Drechsler und Schreier. -rw · Fr, 20.12., 19.30 Uhr, HfM, Genuit-Saal, Eintritt frei
Adventskonzert der Singschule Cantus Juvenum
Cantus Juvenum ist die gemeinsame Singschule der Ev. Stadtkirche und der Ev. Christuskirche. Die Freude am gemeinsamen Singen, die geistliche Chormusik und die ganzheitliche Entwicklung der Stimmen von Kindern und Jugendlichen stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Wöchentliche Proben und die individuelle Förderung durch Einzelstimmbildung legen die Grundlage dafür. Deutschlandweit einzigartig ist das Konzept, dass die Jungen und Mädchen nach dem gemeinsamen Vorchor in Knaben- und Mädchenchöre aufgetrennt werden, jedoch bei großen Projekten gemeinsam agieren. So wird ein ganz besonderer Klang erhalten, wenn sich die Sopran- und Altstimmen von Knaben und Mädchen mischen. Neben einer lebendigen Chorgemeinschaft in sieben verschiedenen Chorgruppen gibt es Freizeiten, Chorreisen, CD-Aufnahmen, Konzerte und Gottesdienstmusiken im In- und Ausland für die rund 180 Kinder und Jugendlichen im Alter von vier bis 20 Jahren. Höhepunkt war ein Auftritt in der Berliner Philharmonie; oft ist Cantus Juvenum auch auf der Opernbühne im Staatstheater zu erleben. Lust auf das gemeinsame Singen? Alle Infos: www.cantus-juvenum.de. -rw · Sa, 21.12., 17 Uhr, Christuskirche
Charms Of Christmas: Hannah Schlubeck & Isabel Moreton
Die einzige klassisch ausgebildete deutsche Panflötistin studierte an der Musikhochschule Wuppertal und ist mit ihrer großen Musikalität und Ausdruckskraft und unbändiger Spielfreude eine beredte Botschafterin ihres Instruments. Hannah Schlubeck (Foto: Stefan Maria Rother) wurde als Matthias geboren und hat 2020 den Schritt zur Metamorphose in ein neues Leben gewagt – im Einklang mit Körper und Seele. Jetzt präsentiert die Panflötenvirtuosin mit Harfenistin Isabel Moreton ein adventlich-weihnachtliches Konzertprogramm mit Melodien aus England, Irland, Frankreich sowie traditionelle Advents- und Weihnachtsmusik aus Deutschland. Der Kirchenraum lässt den variablen Klang der Panflöte und die filigrane Transparenz der Konzertharfe besonders zur Geltung kommen. -rw · So, 22.12., 17 Uhr, Ev. Stadtkirche
Nacht der Lichter – Akzente an Heiligabend
Traditionell lädt Wolfgang Abendschön mit seiner Akzente-Band an Heiligabend zu einem Benefiz zugunsten des Projekts „Andere Kirchentöne“.
Als Gäste bei der „Nacht der Lichter“ sind mit dabei der Meister des Ober-und Untertongesangs und Pferdekopfgeigenspieler Epi aus der Mongolei sowie der Berliner Poetry-Slammer Johannes Musielski. Gastgeber ist der Karlsruher Stadtdekan Dr. Thomas Schalla. -rw · Di, 24.12., 23 Uhr, Ev. Stadtkirche, Eintritt frei, Spenden erbeten
Christuskirche: Bachs „Weihnachtsoratorium“
„Jauch-zet, Frohlo-cket!“ erklingt zu Beginn des Weihnachtsoratoriums von Bach, für viele Menschen ein Sinnbild der festlichen Stimmung. Wie kaum ein anderes Stück Musik verkörpert es Jubel und Freude – über die nahe Geburt des Christkindes. Vor fast 300 Jahren, am 25.12.1734, erlebt das im Original aus sechs Kantaten bestehende Werk seine Uraufführung mit dem Thomanerchor in der Leipziger Nikolaikirche. In der Christuskirche sind in diesem Jahr die Teile I bis III als konzertante Aufführung zu erleben. Mitwirkende sind die Chöre der Musik an der Christuskirche und Cantus Juvenum Karlsruhe, das Karlsruher Barockorchester (Foto) sowie die Solisten Carmen Buchert (Sopran), Sandra Stahlheber (Alt), Sebastian Hübner (Tenor) und Matthias Horn (Bass). Die Leitung hat Peter Gortner. -rw · Do, 26.12., 18 Uhr, Christuskirche
Wiederaufnahmen im Sandkorn
Die Sandkorn-Kabarettshow „In der Mitte ist ein Loch“ mit den von Oliver Fobe, Markus Kapp, Patricia Keßler und Cynthia Popa gespielten skrupellosen singenden Coaches steht im Dezember und bis 26.1. weiter auf dem Spielplan. Das Musical „Mit Vollgas in die 80er“ bringt den Kalten Krieg, Zauberwürfel und Vokuhilas zurück und erzählt die Geschichte der wiedervereinten Coverband Karajan. Es spielen live HfM-Studenten und Helmholtz-Musikgymnasiasten (Fr, 6.12., 20.15 Uhr; Di, 31.12., 17 20.30 Uhr, weit. Termine im Dez. & Jan.). Erik Rastetter und Martin Wacker sind „Ein seltsames Paar“. Neil Simons WG-Komödie „The Odd Couple“ wurde durch das Komikerduo Jack Lemmon und Walter Matthau 1969 weltbekannt (Wiederaufnahme: Fr, 31.1., 19.30 Uhr). -pat/rw
Das Phantom der Oper
Das Autorenduo Deborah Sasson (Musik) und Jochen Sautter (Text/Choreografie/ Regie) präsentiert mit der zum 100. Geburtstag von Gaston Leroux’ 1910 geschriebenen Roman entstandenen Neuinszenierung eines der erfolgreichsten Tourneemusicals Europas. Indem es sich näher an die Vorlage hält und teils Opernzitate einbindet, hebt sich dieses „Fantôme de l’Opéra“ von den bisherigen musikalischen Interpretationen des Literaturstoffs ab. Sasson ist ein weiteres Mal in der Rolle von Christine zu sehen; Deutschlands Musicalstar Nummer eins, Uwe Kröger, trägt wieder die Maske. Das Bühnenbild des während der Corona-Pause komplett überarbeiteten Musicals lebt von 3D-Videoprojektion sowie realen Bühnenelementen aus der Metropolitan Opera New York. Wir verlosen auf www.inka-magazin.de 2 x 2 Tickets. -pat · Fr, 27.12., 20 Uhr, Konzerthaus, www.phantomderoper.com
Machine de Cirque – „La Galerie“
Machine de Cirque ist ein 2013 in Quebec gegründetes Zirkusunternehmen, das in seinen innovativen und originellen Zirkusshows schwindelerregende Fähigkeiten, starke Emotionen, Poesie, Intelligenz und Humor verbindet. Mit ihrem „Machine de Cirque“ betitelten Vorgänger begeisterten sie bereits vor fünf Jahren im Tollhaus. Jetzt erobert ihr Zirkus das Museum: Sieben verrückte Akrobaten und ein elektrisierender Musiker betreten eine Ausstellung in Schwarz und Weiß. Mit atemberaubenden Kunststücken und einer Explosion von Farben verwandeln die Kanadier von Machine de Cirque den monochromen Raum in ein einzigartiges Kunstwerk. Poesie, Humor und Selbstironie sind Bestandteile dieser Ode an die Kreativität. -rw · So-Mi, 29.-31.12., 20 Uhr, Tollhaus
Dvo?áks „Sinfonie aus der Neuen Welt“
Dvo?áks „Sinfonie aus der Neuen Welt“, seine 1893 in New York uraufgeführte Sinfonie Nr. 9, ist nicht nur ein epochales Meisterwerk der Romantik, wie nur wenige andere Stücke vermittelt sie auch ein hohes Maß an Euphorie und Lebensfreude:
Die Sinfonia Leipzig unter der Leitung von Knut Andreas präsentiert nicht nur Dvo?áks Meisterwerk, sondern auch Smetanas „Die Moldau“, Johann Strauss’ „Fledermaus-Ouvertüre“ und weitere Werke des Walzerkönigs. Alles also wie geschaffen für den Tag vor Silvester! (Foto: Ludwig Angerhoefer) -rw · Mo, 30.12., 20 Uhr, Konzerthaus
Gaggenau: Schluss mit Mendelssohn
Einen Abend vor Silvester widmet sich die Benefizkonzertreihe „Schluss mit…“ dem Komponisten Felix Mendelssohn. Christof Maisch lädt als musikalischer Leiter wieder befreundete Musiker nach Gaggenau ein: diesmal Elena Kuschnerova (Klavier), Marie-Claudine Papadopoulos, Clémence de Forceville, Covadonga Alonso und Ulf Hoelscher (Violine), Christof Maisch und Martin Storck (Viola) sowie Benedict Kloeckner und Alexandre Vay (Cello). -pat · Mo, 30.12., 19 Uhr, Jahnhalle, Gaggenau
Heaven Can Wait – A Meat Loaf Concert
Silvesterabschied des „Meat Loaf Concerts“, in dem Marvin Lee Aday und sein musikalisches Mastermind Jim Steinman im Himmel aufeinandertreffen. Ein Abend voller Meat-Loaf-Hits, präsentiert von der Tributeband Meet Love und umrahmt von Szenen, die augenzwinkernd die Biografien der beiden Rocklegenden nachverfolgen. (Foto: Nora Zimmer) -pat · Di, 31.12., 17 20 Uhr, Konzerthaus (Kammertheater-Vorstellung )
Faszination Orgel: Silvester in Prag
Organist Carsten Wiebusch spielt zu Silvester ein Programm mit spätromantischer Musik aus Prag: nicht nur Dvo?ák und Smetana, auch Janacek mit seiner sehr eigenen Klangfarbe und Komponisten wie der hier fast unbekannte Josef Kli?ka haben an der sehr eigenen tschechischen Musiksprache und -kultur mitgewirkt. Und auch das 20. Jh. ist mit den sehr farbenfrohen Kompositionen von Petr Eben vertreten. -rw · Di, 31.12., 20 Uhr, Christuskirche
Klaviertrios zum Jahresausklang
Klaviertrios zum Jahresende mit Karlsruhes Spitzenpianistin Prof. Sontraud Speidel, Hans Leptin (Violine) und Johann Aparicio Bohórquetz (Violoncello). -rw · Di, 31.12., 19.30 Uhr, Kleine Kirche
Festliches Neujahrskonzert mit Trompeten & Orgel
Das traditionelle Neujahrskonzert ist längst ein Muss – nicht nur für Liebhaber der „königlichen Besetzung“ Trompeten und Orgel! Mit diesen festlichen Klängen von Eckhard Schmidt, Rudi Scheck (Trompete) und Christian-Markus Raiser (Orgel) sowie einem Gläschen Sekt lädt die Stadtkirche am Marktplatz einmal mehr ein! So lässt sich das neue Jahr in angemessener Weise beginnen. Gespielt werden u.a. Werke von Bach, Rinck, Kalejs und Manfredini. -rw · Mi, 1.1., 17 Uhr, Ev. Stadtkirche
Der Kredit
Als ihn Anton Schmidt um einen Kredit bittet, droht Bankfilialleiter Goetz alle Sicherheiten zu verlieren. Denn Schmidt lässt sich nicht abwimmeln: „Wenn Sie mir den Kredit nicht geben, schlafe ich mit Ihrer Frau!“ Mit den beiden Hauptdarstellern Andreas Klaue und Ralf Stech kommen zwei absolute Publikumslieblinge der Komödie im Marquardt nach Karlsruhe – in der Erfolgskomödie des Katalanen Jordi Galceran („Die Grönholm-Methode“), die im turbulenten Schlagabtausch zeigt, wie schnell sich die Verhältnisse neu ordnen können, bis die Rollen völlig vertauscht sind. (Foto: Tobias Metz) -pat · Premiere: Sa, 4.1.; 8.-11./15.18./22.-25.1., 20 Uhr; So, 5./12./19.1., 18.30 Uhr, Kammertheater, K2
Christuskirche: German Brass – „Best of 50 Years“
Das etwas andere Neujahrskonzert mit German Brass: Europas erfolgreichste und beste klassische Brassformation ist auf großer Jubiläumstournee. Berühmt wurden die 1974 noch als Quintett gegründeten Allstars der deutschen Brassszene durch ihre einzigartigen Bach-Arrangements. Seitdem hat sich die Besetzung erheblich erweitert und wurde stets behutsam verändert. Unverändert ist die große Spielfreude und Spiellust der Ensemblemitglieder, die alle als Solisten zu den besten ihrer Fachs zählen. Hier drückt und tubt und bläst es ohne Unterlass; und es ist beileibe nicht nur Klassik, die vertont wird. Versprochen ist eine große Brassparty zwischen E und U. Im Gepäck haben German Brass ihr neues Best-of-Album. -rw · Mo, 6.1., 18 Uhr, Christuskirche
Thilo Seibel & Stefan Reusch: Jahresrückblicke
Den Opener des Kabarettprogramms in der Durlacher Orgelfabrik gibt 2025 Thilo Seibel mit einem Jahresrückblick (Fr, 3.1.). Dann rettet Stefan Reusch 2024. Mit sanftem Lächeln und großer Geistesanwesenheit putzt der SWR3-Wochenrückblicker alles runter, was ihn stört – und das ist nicht wenig… (Sa, 11.1.) -rw · 20.15 Uhr, Orgelfabrik
Lviv National Philharmonic Symphony Orchestra
1902 in Lemberg gegründet, ist das Lviv National Philharmonic Symphony Orchestra eines der ältesten, größten und bekanntesten der Ukraine mit Auftritten von der Carnegie Hall New York über die Berliner Philharmonie und die Tonhallen in Genf und Zürich bis zum Teatro Lucio und der Palau de la Musica in Barcelona. Die Geschichte des Lemberger Philharmonischen Symphonieorchesters ist mit berühmten Namen verbunden: Richard Strauss, Gustav Mahler, Ruggiero Leoncavallo, Mieczyslaw Kar?owicz und Lorenzo Perosi waren hier Gastdirigenten; das Orchester hat mit Komponisten wie Maurice Ravel, Béla Bartók oder Karol Szymanowski und Solisten wie Arthur Rubinstein, Ferruccio Busoni, Wanda Landowska, Jacob Milstein, Eugène Isay, Pablo Casals, Sviatoslav Richter oder Mstislav Rostropovich zusammengearbeitet. Auf dem Programm seines Neujahrskonzerts „Aus der Neuen Welt“ stehen neben Antonín Dvoraks titelgebender Sinfonie zum Höhepunkt zwei Uraufführungen: Vasyl Barvinskjys Konzert für Klavier und Orchester (Solistin: Violina Petrychenko) und die „Ukrainische Suite“ von Mykola Kolesa. (Foto: Chris Lee) -pat · Di, 7.1., 20 Uhr, Konzerthaus, www.openmusicproject.org, tickets.inka-magazin.de
Ettlinger Sagen: Underground
Wenn untote Täter ruhelos durch Ettlingens Altstadt geistern, ist Mirko Sommer dem Unwesen auf der Spur! Der innovative Mitarbeiter der Stadtreinigung, Abteilung Parapsychologie, wittert Verschwörung, Meineid und einen verwunschenen Goldschatz; auch die Weiße Frau ist Teil der mysteriösen Geschehnisse. Der sagenhafte Abend führt ihn bei der „heiter-theatralen Stadt-(Ver)führung“ von Ettlingen und dem Figurentheater Marotte in so machen Gewölbekeller, wo Ludwig Schimmelbier, Gastwirt, Braumeister und Ratsherr schon auf die Teilnehmer warten… -pat · 8./23.1./19.2./20.3., 20 Uhr, Treffpunkt: Kurt-Müller-Graf-Platz am Schloss, Ettlingen, www.ettlingen.de/ettlinger-sagen, tickets.inka-magazin.de
Gauthier Dance – „Elements“
Nichts Geringeres als eine elementare Erfahrung verspricht diese Produktion von Gauthier Dance – für die Company selbst ebenso wie für das Publikum.
Und weil Eric Gauthier schon immer ein Faible für Zahlenspiele hatte, steht auch dieser Konzeptabend im Zeichen einer Zahl: der Vier. Selbst die Premiere fand an einem Tag statt, den es nur alle vier Jahre gibt: dem 29.2.2024. Vor allem aber spannt dieses Programm vier Künstler zusammen, die stilistisch so unterschiedlich sind wie die vier Urstoffe aller Dinge. Getanzt werden Uraufführungen von Mauro Bigonzetti, Sharon Eyal, Andonis Foniadakis und Louise Lecavalier. (Foto: Jeanette Bak) -rw · Fr Sa, 10. 11.1., 20 Uhr, Tollhaus
Mateus Naamã
D e r in Brasilien aufgewachsene, jetzt in Helsinki lebende 19-jährige Pianist Mateus Naamã war zuletzt Preisträger einer großen Klaviercompetition in Curitiba (Brasilien) und spielt aus diesem Preisträgerkonzert in Karlsruhe Werke von Bach, Oscar Lorenzo Fernández, Claude Debussy, Chopin und Prokofjew. -rw Sa, 11.1., 19.30 Uhr, HfM, Velte-Saal, Eintritt frei
Staatstheater: 2. Liederabend
Den zweiten „Liederabend“ gestaltet Kammersänger Konstantin Gorny (Foto: Felix Grünschloß), der seit 1998 Mitglied des Opernensembles ist. Im Vergleich zur großen Oper ist die Liedkunst deutlich intimer und da das Programm der Abende von den Sängern selbst mitgestaltet wird auch sehr persönlich. Welches sind die Lieder, die den russischen Basssänger Gorny berühren und bisher begleitet haben? -sb · So, 12.1., 19 Uhr, Staatstheater
Staatstheater: Kinderkonzerte
2025 gibt’s gleich zwei Highlights für Kids ab sechs Jahren. Das zweite Kinderkonzert „Peter und der Wolf “ lässt die spannende Geschichte eines mutigen Jungen, der auszieht, einen Wolf zu fangen, in großer Staatskapellen-Besetzung erklingen. Sergej Prokofjew hat dabei jeder Figur und jedem Tier ein eigenes Instrument samt individueller Melodie zugeordnet (So, 12.1., 11 15 Uhr; Mo, 13.1., 10 Uhr). „Probier’s mal mit Gemütlichkeit…“ – na, schon nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen? Ohrwürmer sind beim Abenteuer von Mogli, dem Bären Balu und Panther Baghira garantiert! Der „Dschungelbuch“-Klassiker kommt als Kinderkammerkonzert auf die Bühne (Di, 21.1., 10 Uhr; Mi, 22.1., 10 Uhr; So, 26.1., 11 Uhr, Foto: Chris Frühe). In beiden Konzerten mit Gunnar Schmidt als Erzähler. -sb · Peter &der Wolf: So, 12.1., 11 15 Uhr; Mo, 13.1., 10 Uhr; Dschungelbuch: Di, 21.1., 10 Uhr; Mi, 22.1., 10 Uhr; So, 26.1., 11 Uhr; Staatstheater
Ballett-Talk: Tanz à la carte
Im ersten „Ballett-Talk“ der Spielzeit erzählt Hauschoreografin Kristina Paulin im Gespräch mit Silke Meier-Brösicke über ihren Werdegang, ihr Werk „Das Schloss“, das im Ballettabend „Leuchtfeuer“ zu sehen ist und von ihrer Arbeit als Kostümbildnerin. Das lockere Dialogformat „Tanz à la carte“ findet im Neuen Entrée statt und bietet Gelegenheit, das neue Ensemble und Leitungsteam der Ballettsparte näher kennenzulernen. -sb Di, 14.1., 19.30 Uhr, Staatstheater
Die neue Heinz-Erhardt-Revue
Ein Hoch auf den Meister des Wortwitzes: Nach einer erfolgreichen Tournee kehrt „Die neue Heinz-Erhardt-Revue“ zurück und lädt ein, die witzige Welt eines der beliebtesten Komiker des 20. Jh. neu zu entdecken. Erhardt wird in der Revue durch eine bunte Mischung aus Conférencen, Gedichten und flotten Songs neu zum Leben erweckt. Klassiker wie „Die Made“, „König Erl“ und „Wir fahren eine Runde mit dem Lord fort!“ haben ebenso ihren Platz wie skurrile Sketche und viele brillante, oft doppeldeutige Wortspielereien. Kreatives Herzstück der Revue ist Patrick L. Schmitz, schon seit seiner Kindheit Erhardt-Fan, der auf der Bühne mit seinem eingespielten Ensemble Aline Joers, Gerald Leiß und dem virtuosen Pianisten Franz Tröger wirbelt. (Foto: Klaus Barnickel) -rw · Fr, 17.1., 20 Uhr, Konzerthaus, www.highlight-concerts.de, tickets.inka-magazin.de
Pforzheim/Baden-Baden: Heinrich del Core
Der in roten Schuhen seine Alltagsgeschichten erzählende preisgekrönte Kabarettist wird Großvater. Oder mit dem Titel seines neuen Programms formuliert: „Juhu, meine Frau wird Oma!“ Von heute auf morgen ist Heinrich del Cores Welt eine andere – er kauft einen Kinderwagen, der so viel kostet wie früher ein Mofa, lädt Baby-Apps herunter, backt Mutterkuchen und dann wird auch noch geheiratet, umweltbewusst und vegan selbstverfreilich. Aber wahre Freude will nicht aufkommen, wenn man das Brautpaar mit ungeschältem Vollkornreis bewerfen soll… -pat · Fr, 17.1., 20 Uhr, Congress Centrum Pforzheim; Fr, 31.1., 20.30 Uhr, Rantastic, Baden-Baden/Haueneberstein
HfM-Neujahrskonzerte
Klaviertiere erlebt man im Wolfgang-Rihm-Forum öfter, aber bei diesem Konzert sind auch Löwen, Hühner, wilde Esel, Schildkröten, die im Zeitlupentempo Cancan tanzen, ein Elefant, Kängurus, Fische, ein Kuckuck, Kolibris, vom Xylofon zum Klingen gebrachte Fossilien und nicht zu vergessen ein eitler, mit duftenden Hibiskusblüten geschmückter Schwan zu erleben. Den „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns spielen ebenso wie Gustav Mahlers Symphonie Nr. 4 G-Dur gemischte Ensemble mit Lehrern und Studenten. Mahlers Sinfonie kommt in einer Bearbeitung für Kammerorchester von Klaus Simon zur Aufführung. -rw Sa, 18.1., 19.30 Uhr; So, 19.1., 11 Uhr, HfM, Rihm-Forum
Ettlinger Swingnacht
Swing erlebt die Jahre das xte Revival und treibt gerade auch junge Tanzaficionados in Scharen auf die Tanzfläche. Die „Ettlinger Swingnacht“ zählt zu den größten Events ihrer Art in der Region. Live auf der Bühne sorgen Franky Doo (Foto) und die Gramophoniacs stilecht für Stimmung: Die von Musikstudenten der Hochschule für Musik Saar gegründete Band hat sich der alten traditionellen Swingmusik verschrieben und steht in authentischen Outfits auf der Bühne. Damit die Tanzfläche auch zwischen den Livesets gefüllt ist, lässt Laptophon-DJ Franky Doo seine Swingjuwelen funkeln. Zu Beginn der „Jazz Age Soiree“ kann man um 19 Uhr beim Swingtanzschnupperkurs mit Doo einfache Tanzschritte erlernen. -rw · Sa, 18.1., 20 Uhr, Stadthalle Ettlingen
20. Bruchsaler Neujahrskonzert
Zum 20. Mal lädt die Stadt Bruchsal zum klassischen Neujahrskonzert mit dem traditionsreichen Mannheimer Stamitz-Orchester ein. Dirigent Jan-Paul Reinke wählte für 2025 Werke von Wagner, Gustav Mahler und Charles Ives. Dessen um 1900 entstandene 2. Sinfonie zählt zu den in deutschen Konzerthäusern bislang selten gespielten Werken – gilt aber auch als eine große Wiederentdeckung. Das spätromantische Werk verknüpft traditionelle europäische und amerikanische Musik und bietet neben marschartigen Melodien wiederkehrende Ragtime-Elemente. Von Richard Wagner kommt sein berühmtes Vorspiel zu „Tristan und Isolde“ zur Aufführung, bei Gustav Mahlers „Rückert-Liedern“ tritt die Sopranistin Rebecca Blanz als Solistin auf. -rw · So, 19.1., 17 Uhr, Bürgerzentrum Bruchsal
Eule findet den Beat 3 – „Mit Gefühl“
Musik ist die Sprache der Gefühle. Das findet Eule im dritten Teil ihrer aufregenden Reise durch die Welt der Musik heraus – denn sie möchte ihren ersten eigenen Ukulelesong schreiben! Mit ihrem eingespielten fünfköpfigen Team gibt es auch dieses Mal nur live performte Songs. Ab vier bis zehn Jahre. (Foto: Silviu Garba) -rw · So, 19.1., 15 Uhr, Tollhaus
Giora Feidman – „Revolution Of Love“
Einfach nur bewundernswert, dieser großartige Musiker und unermüdliche Friedensmahner: Auch in diesen schlimmen Zeiten engagiert sich Maestro Giora Feidman weiterhin kraftvoll und einfühlsam für eine Welt ohne Waffen und Grenzen. Der berühmte Klarinettist und Friedensbotschafter appelliert auf seiner aktuellen Tournee „Revolution Of Love“ für ein friedliches Miteinander und mehr Liebe und Harmonie. Das rund zweistündige Konzertprogramm enthält sowohl Songpreziosen des traditionellen Klezmers, Tangomeisterwerke und ausgewählte Kompositionen aus den aktuellen CDs, komponiert von Majid Montazer. (Foto: Mehran Montazer) -rw · Mi, 22.1., 20 Uhr, Ev. Stadtkirche
Pforzheim: Dr. Mark Benecke
Dank Dr. Tod weiß auch der interessierte Laie, was High-velocity Impact Blood Spatter sind und wie mit Luminol unsichtbare Blutspuren an Tatorten zum Leuchten gebracht werden. Aber nicht nur in True-Crime-Serien wie „Medical Detectives“ versteht es der Spezialist für forensische Entomologie, sein Fach-wissen popularwissenschaftlich zu vermitteln: Die Liveshow „Blutspuren“ gibt weitere faszinierende Einblick in die Arbeit des vom FBI ausgebildeten und international operierenden Kölner Kriminalbiologen Mark Benecke, der als „Herr der Maden“ schon so manchen vermeintlich aussichtslosen Mordfall gelöst hat. (Foto: Uwe Weiser) -pat · Mi, 22.1., 19.30 Uhr, Congress Centrum Pforzheim
Gaggenau: Eva Eiselt
Die amtierende Trägerin des „Deutschen Kabarettpreises“ fragt in ihrem brandneuen Programm: „Jetzt oder Sie“? Und trotz des Untertitels „Das Ende des Patriar-Chats – du hast die Gruppe verlassen“ bleibt Eva Eiselt ihr eigener Herr – und das als Frau. (Foto: Sandra Stein) -pat · Sa, 25.1., 20 Uhr, Klag, Gaggenau
Ev. Stadtkirche: 20 Jahre Remy-Mahler-Orgel
Einen kleinen, aber feinen Reigen an Konzerten hat KMD Raiser für das 20. Jubiläum der zweiten Orgel der Ev. Stadtkirche kompiliert: Am Fr, 24.1. heißt es ab 19.30 Uhr „Pipes & Phones“ mit Peter Lehel (Saxofon) und Organist Peter Schindler. Am Sa, 25.1. folgt ab 16 Uhr das Kinderkonzert „Tacky der Penguin“ mit Sebastian Kreutz und Christian-Markus Raiser samt anschließender Orgelführung für Kinder. Am Abend des 25.1., 19.30 Uhr, folgt das Festkonzert mit Reinhold Friedrich (Trompete) und dem Hausherrn an der Orgel. Ein musikalischer Festgottesdienst (So, 26.1., 10.30 Uhr) mit anschließendem Empfang und am Abend um 17 Uhr ein Orgelkonzert mit Holger Gehring, (Kreuzkirche Dresden) beschließen die Feierlichkeiten. -rw
Staatstheater: Kammerkonzerte
Am Vorabend des „Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ findet das erste Kammerkonzert Extra „Gedenkend“ statt. Neben dem Klavierquintett von Richard Fuchs werden in Koop mit der HfM zwei Werke von Studenten uraufgeführt (So, 26.1., 18.30 Uhr). -sb · Kammerkonzert Extra: So, 26.1., 18.30 Uhr, Staatstheater
Ulan & Bator
Nach ihrem Programm „Zukunst“ (Deutscher Kabarettpreis 2022) der nächste Wurf der zwei intellektuellen Clowns: Im 24.Jahr forschen sie mit „Undsinn“ weiter an ihrem „Krazy Kabarett“, wie sie es nennen. Ihr einzigartiger Humor, der längst über Vergleiche mit Monty Python und Loriot hinausgeht, lässt sie souverän auf dem dünnen Seil zwischen Tiefe, Musikalität, Jux, Philosophie und Gesellschaftskritik tanzen. (Foto: Sebastian Rüger) -rw · Fr, 24.1., 20 Uhr, Tollhaus
Ettlingen: Gregor Stäheli, Larissa Leaves & Sven Garrecht
In der Reihe „Jung & intensiv“ präsentiert der bekannte Poetry-Slammer Stefan Unser eine wilde Mischung junger Künstler – gerne mit dem Fokus auf Text. Gregor Stäheli bespielt die Bühnen des deutschsprachigen Raums mit seinem Mix aus Poetry-Slam, Kabarett und Comedy. Irgendwo dort, wo nicht nur Finger über Saiten springen, sondern auch ein Korpus klingt, vereint Larissa Leaves (Foto: Ronny Barthel) ihre Liebe zu Rhythmen und Klängen auf der Ukulele. Dabei verleiht sie dem kleinen viersaitigen Instrument perkussive Tiefe und untermalt ihre Stücke mit Effekten und der Loopstation zu einer instrumentalen Klangreise. Dritter Act des Abends ist Sven Garrecht, der Ausschnitte seines neuen Popoetry-Programms „Wenn nicht jetzt, wo sonst?“ vorstellt. -rw Sa, 25.1., 20 Uhr, Schloss Ettlingen
Opern-Premiere: Phèdre
Zuerst von Euripides erzählt und durch Racine zum französischen Klassiker erhoben, ist diese alte Geschichte immer noch gefragter Theaterstoff: Königin Phèdre (Foto Ann-Beth Solvang: Stephan Walzl) verzehrt sich nach ihrem Stiefsohn Hippolyte. Dieser hüllt sich taktvoll in Schweigen. Vorschnell werden beide von König Thésée verurteilt… Vor 200 Jahren ein Kassenschlager, wird die Oper von Jean-Baptiste Lemoyne erstmals wieder vollszenisch gezeigt. Die Deutsche Erstaufführung ist Auftakt für eine Programmlinie, die in den kommenden Spielzeiten einen besonderen Fokus auf unbekannteres französisches Repertoire legt. Vor der Premiere gibt’s Gelegenheit für einen Austausch über die Produktion und einen Probenbesuch des Orchesters (Di, 21.1., 18 Uhr). Eine Koop mit Palazzetto Bru Zane, ab zwölf Jahren. -sb · Premiere: Sa, 25.1., 19 Uhr; Di, 28.1., 20 Uhr, Staatstheater
Christuskirche: Die Schöpfung
Bei zwei Englandbesuchen von Haydn inspirierten ihn Händels große Besetzungen zu seinem berühmten Oratorium. Es sollte ihm großen Erfolg bescheren. Viele Aufführungen zu seinen Lebzeiten dienten karitativen Zwecken wie der Altersvorsorge von Musikern. Das dreiteilige Werk bringen Solisten, Chor und das große Orchester der Hochschule für Musik unter der Leitung von Prof. Matthias Beckert in der Christuskirche zur Aufführung. -rw · Do, 30.1., 19.30 Uhr, Christuskirche
Meisterkonzerte: Tango, Jazz & Evergreens zu Neujahr
Zeitlose Evergreens hat Kurt Weill in seiner „Kleinen Dreigroschenmusik“ verewigt. Die acht geistreich angelegten und vom Jazz und Kabarettchansons inspirierten Textvertonungen von Brecht entsprechen Weills Wunsch „das Volk“ anzusprechen. Musik für nur „Drei Groschen“! Der renommierte deutsch-spanische Cellist Gabriel Schwabe (Foto), vielfach gerühmt für sein feuriges und vitales Temperament, zieht das Publikum mit Guldas Cellokonzert – einer Melange aus Jazz, Volksmusik und Klassik – in seinen Bann. Auch Schostakowitschs „Jazz-Suite“ unterhält mit seinem berühmten Walzerthema und zum Finale erklingt Piazzollas populärer „Grand Tango“ mit seinem lateinamerikanischen Feuer. Die Leitung des virtuosen Abends übernimmt der Baske Enrique Ugarte, es spielt das Staatsorchester Rheinische Philharmonie. -rw Fr, 31.1., 19.30 Uhr, Konzerthaus
Gaggenau: Pop-Storys
Bei diesem „Heimspiel“ lüftet Pat Fritz Geschichten wie jene um Deep Purples Songtext von „Smoke On The Water“ und intoniert die Originalsongs mit Stimme und Gitarre, während sein Bühnenpartner Thomas Schultz mit packender Erzählstimme den Background erläutert. (Foto: Patrick Becher) -pat · Fr, 31.1., 20 Uhr, Klag, Gaggenau
Ettlingen: Nightwash live
Die Kult-Comedy-Show kommt ein weiteres Mal nach Ettlingen! Das Grundprinzip der erfolgreichen „Nightwash“-Reihe, die jetzt seit 16 Jahre im TV ausgestrahlt wird: Ein Moderator präsentiert drei junge oder gestandene Comedians – Schauplatz ist ein Waschsalon. Zum Programm der Stand-up-Comedy-Show zählt die Förderung junger Talente. Das ganze Jahr geht „Nightwash“ mit wechselnder Besetzung auf deutschlandweite Tour und hat sich neben der Fernsehshow zu einer der erfolgreichsten Live-Comedy-Brands entwickelt. -rw · Do, 31.1., 20 Uhr, Schlossgartenhalle, Ettlingen
Neu im VVK: Flo, Best Of Varieté & Daphne de Luxe
Die Neapolitanerin Floriana Cangiano gilt in als eine der weiblichen Stimmen Süditaliens an der Schnittstelle zwischen Pop, Folk und Weltmusik. Ihr preisgekröntes Debüt „D’amore e di altre cose irreversibli“ brachte ihr 2014 Zaz-Vergleiche ein; aktuell tourt Flo mit dem vierten Album „Brave Ragazze“ (Fr, 7.3., Reithalle Rastatt). „Best Of Varieté“ von Luft- und Handstandartistik über Jonglage bis hin zur Zauberei präsentiert „Deutschlands erfolgreichster Falschspieler“ Maik M. Paulsen (Sa, 22.3., Badnerhalle, Rastatt); und die „XL-Barbie“ der deutschen Comedy Daphne de Luxe mit „Artgerecht“ ihr „Tierisch menschliches Programm“, das Kabarett und Musik vereint (Fr, 4.4., Badnerhalle, Foto: S. Stützner). -pat 20 Uhr, www.kulturundveranstaltungen.de