Nachdem Wissenschaftler Hunderte von gespenstisch perfekten Kreisen am Meeresboden entdeckt hatten, kursierten bald zahlreiche Vermutungen darüber, wie sie entstanden sein könnten. Es dauerte Jahre, bis die Unterwasserforscher die Mysterien einer verschwundenen Welt entschlüsselt hatten.
AN EINEM SONNIGEN, HEISSEN SEPTEMBERTAG hockte die Meeresbiologin Christine Pergent-Martini in der Kajüte eines kleinen Forschungskatamarans, der rund 20 Kilometer vor der Küste Korsikas durch das Mittelmeer kreuzte. Draußen glitzerte das dunkelblaue Wasser im Sonnenlicht, doch Pergent-Martini schenkte den Wellen keine Beachtung. Sie interessierte sich mehr für das, was unter ihnen lag.
Ein vor ihr stehender Monitor zeigte Aufnahmen des schiffseigenen Sonarsystems, das regelmäßig kurze Schallimpulse aussandte, um die Unterwassertopografie in 120 Meter Tiefe abzubilden. Die Meereswissenschaftlerin stand damals, im ...