Herr Merk, was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie für die entscheidende Partie der Bayern in Hamburg angesetzt wurden? MARKUS MERK: Damals sind die Schiedsrichter wochenweise zu den Spielen eingeteilt worden, und natürlich hat der Ansetzer an den letzten beiden Spieltagen besonders genau überlegt, welcher Unparteiische zu welchem Spiel passt. So etwas ist ja auch abhängig vom bisherigen Saisonverlauf, konkret davon, ob es zuvor Schwierigkeiten zwischen einer Mannschaft und einem Schiedsrichter gab. Am Saisonende stehen oft knackige Spiele an – um die Meisterschaft, den Einzug in die Champions League, den Abstieg. Damit war ich vertraut. Natürlich hat mich die Berufung zu diesem Spiel sehr gefreut.
Wussten Sie während der Partie, wie es auf Schalke steht? Ja, das haben wir mitbekommen. Man spürt so etwas auch an der Atmosphäre – auf dem Feld wie auf den Rängen. Hinzu kam: An den letzten ...