Bei Jules Verne mussten sie zum Mittelpunkt der Erde noch laufen. Doch Azzaya setzt dabei auf die 630 PS eines Mercedes Arocs. Denn die 28-jährige Mongolin fährt 1300 Meter unter Tage einen Road Train in einer der größten Kupferminen der Welt
EXTRATOUR
„Alle Welt schreit nach Elektrifizierung, und wir liefern das nötige Kupfer dafür.“
Craig Day, Betriebsleiter
O hat Azzaya vergessen, und dass es draußen eiskalt ist, interessiert sie genauso wenig. Schließlich ist es bei ihr immer dunkel, und das Thermometer zeigt das ganze Jahr über konstante 22 Grad. Denn die 28-Jährige arbeitet 1300 Meter tief unter der Erde in der Kupfermine Ojuu Tolgoi in der südlichen Mongolei, die dem Boom für Elektroautos sei Dank bald zu den größten der Welt zählen will.
Während sich ihre 1000 Kollegen pro Schicht zwölf Stunden durch Dreck und Staub kämpfen müssen und pro Tag heute 30 000 und bald sogar 95 000 Tonnen Erz aus ...