Der Pothesen-Hersteller Ottobock verdient in Russland Millionen. Offenbar erhalten die Produkte auch Soldaten, die damit wieder an die Front kommen
Einer von Ottobocks erfolgreichsten Märkten dürfte zeitgleich der umstrittenste sein: Russland. „Geschäfte mit Rubel haben ordentlich zum Umsatzwachstum des Konzerns beigetragen“, zitiert die „Wirtschaftswoche“ aus dem aktuellsten Geschäftsbericht. Im Jahr 2023 haben Ottobock-Beteiligungen in Russland ein Ergebnis von zwölf Millionen Euro erzielt.
Die Geschäfte in Putins Reich, das seit 2022 die Ukraine überfällt, laufen gut. Und Kritik? Die watscht Unternehmenspatriarch Hans Georg Näder stets ab: „Es sind keine Kanonen, sondern humanitäre Güter.“ Für Ottobock gibt es aber eine rote Linie: Geschäfte mit dem russischen Militär mache man nicht. Gegen solche Behauptungen geht Näders Unternehmen auch juristisch vor. Auf einen früheren Artikel des „Manager ...