DER GRÖSSTE TRIATHLET ALLER ZEITEN BEENDETE VOR EINEM JAHR SEINE KARRIERE. IM INTERVIEW SPRICHT ER ÜBER DIE SCHWERE ZEIT DANACH – UND DARÜBER, WAS IHN JETZT ANTREIBT
SPORTS ILLUSTRATED: Vor einem Jahr haben Sie bei der Ironman-WM in Nizza Ihre Triathlon-Karriere beendet. Wie geht es Ihnen ohne den Leistungssport?
JAN FRODENO: Es ist krass, dass mein Karriereende schon wieder ein Jahr her ist. Vom Gefühl her sind es eher zwei, drei Monate. Das tägliche Brot des Sports fehlt mir nicht – aber ich muss sagen, dass ich eine Phase gebraucht habe, mich zu finden. Der Sport bleibt für mich wichtig, auch wenn es manchmal nur eine halbe Stunde am Tag ist.
Was hat sich in Ihrem Leben am meisten verändert?
Ich bin viel mehr unterwegs und sitze deutlich öfter im Flieger. Jetzt habe ich die Chance, tiefer in viele Projekte einzusteigen, die ich angestoßen habe. Ich lerne eine Menge dazu. Es ist großartig, wenn ...