Vor knapp 11 000 Jahren spuckte die Erde in der Eifel noch Feuer. So ist eine Reise durch ihre Vulkanregionen auch eine Reise durch die Erdgeschichte.
LANDPARTIE
Mit ihren Wäldern sehen die gleichmäßig geformten Bergkuppen aus wie Hütchen. Hügel und Wiesenhänge tragen ein frisches Grün. Schmale Wege drängen sich dazwischen, gesäumt von blühenden Ginsterbüschen. Sie strahlen so gelb, dass sie als „Eifelgold“ bezeichnet werden (lesen Sie auch unseren Beitrag ab S. 148). Einzigartig in dieser Region sind die sogenannten „Augen der Eifel“, die runden blauen Seen. Diese Maare sind keine normalen Seen, sondern mit Wasser gefüllte Kratertrichter, übrig geblieben aus einer Zeit, als die Vulkane hier noch aktiv waren. Kaum zu glauben, dass es in dieser lieblichen Landschaft im Nordwesten von Rheinland-Pfalz über 350 einzelne Vulkane gibt – so viele wie sonst nirgends in Deutschland.
In der Erde der Eifel ...