Die Aufgeschlossenheit einer Stadt spiegelt sich auch in ihrer Kulinarik. Auf nach Frankfurt, wo zwischen japanischem Omakase und französischer Haute Cuisine immer noch Platz ist für anderer Länder Küchen und die hessische Tradition. Eine köstliche Bestandsaufnahme
REPORTAGE
Jede Stadt hat ihren ganz eigenen Geruch. In Frankfurt mischt sich das metallisch kühle Parfum der Hochhäuser und des Geldes mit dem säuerlich frischen Duft von Apfelwein. Die Skyline ist himmelstürmend, der Flughafen gigantisch, die internationalen Banken zahlreich wie nirgendwo in Deutschland. Trotzdem hält sich das Klischee vom bodenständig babbelnden Frankfurter, der sich an blank gescheuerten Holztischen am liebsten „Handkäs mit Musik“ servieren lässt. Begleitet von Apfelwein der herbsten und sauersten Sorte. Die Frankfurter stört das wenig. Denn man weiß ja, was man hat, an einer Großstadt, die auf entspannte Weise ...