Es sorgte für gehörig Aufsehen, dass der höchste Repräsentant der evangelischen Kirche in Baden mit bei war, als am 25. Juni 1916 Heinrich Hansjakob zu Grabe getragen wurde. Schließlich war der Mann aus Haslach nicht nur ein zu jener Zeit bewunderter Heimatschriftsteller und Historiker, sondern als Politiker der Volkspartei geradezu ein Parteigänger für die katholische Sache. Überdies war er Priester, allerdings einer, der keinem Konflikt aus dem Weg ging – kein Wunder vielleicht, dass bei seinem Heimgang kein Vertreter des Erzbischöflichen Ordinariats ins Schwarzwaldstädtchen reiste; dafür aber war Eduard Uiblein gekommen, der Präsident des evangelischen Oberkirchenrates. Heinrich Hansjakob hätte sich wohl zu seinen Lebzeiten nicht darüber gewundert, schließlich war er mit Uiblein gut befreundet. Und überdies „bin ich auch in manchen Dingen Protestant, protestiere gerne gegen verschiedene Dinge,“ ...
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In Baden gehen die Uhren anders
Leseprobe: Abdruck mit freundlicher Genehmigung von versöhnend – das Begleitheft zum Treffen der Weltkirche in Karlsruhe. Alle Rechte vorbehalten.
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