Mit der 122 Meter langen „Kismet“ vergrößerte sich ein US-Eigner wieder um 27 Meter, ließ erneut von Lürssen bauen und von Reymond Langton unter Deck gestalten. Neu an Bord kamen das venezianische Designstudio Nuvolari Lenard, der Hybridantrieb und Unterwasser-Fenster.
KISMET
Lürssen realisierte im Heckspiegel die größte je verbaute Einzelverglasung. Letztlich überzeugten Tests die Klasse.
Kismet“ als schwimmende Kathedrale zu betrachten fällt nicht schwer: eine kühne Konstruktion auf geometrischer Grundlage, gepaart mit filigraner Struktur und hohem Lichteinfall im Innern. Nun gut, der Riss von Nuvolari Lenard lässt Maßwerk missen, aber die furchteinflößende Galionsfigur am Steven ist den dämonischen Wasserspeiern gotischer Fassaden mindestens ebenbürtig. Und auch die Entstehung der gewaltigen Gotteshäuser ist der von Yachten nicht unähnlich. Sie wurden von Bauhütten erschaffen, deren Künstler, ...