Eifersüchtig auf das eigene Kind zu sein, ist ein Tabu. Aber es kommt vor – und das gar nicht so selten. Eine Expertin hat Vorschläge zum Umgang mit dem verbotenen Gefühl
Wütend, ja. Genervt, gereizt, überfordert: auf jeden Fall. Eltern sind inzwischen bereit, eine Menge negativer Gefühle in Bezug auf ihre Kinder zuzugeben. All das ist gesellschaftsfähig. Nur eines nicht: Neid aufs eigene Kind zu empfinden. Das wäre ja auch albern. Und kindisch. Schließlich sind es doch wir Eltern, die alles für das Wohl unserer Kinder tun, die ihnen alles in unserer Macht stehende ermo?glichen und ihnen von Herzen nur das Allerbeste wünschen. Die vo?llig selbstlos zurückstehen, wenn wir dafür nur unsere Kinder glücklich wissen.
Warum hat es das Kind besser?
Und genau da setzt es an. Da meldet sich hin und wieder dieses leise Stimmchen, quasi das eigene innere Kind, das fragt: Warum hat es mein eigenes Kind ...