Schlecht Night 2
Das Gespann der Kindheitsfreunde hat sich im Lauf des vergangenen Jahres mit feinfühligen Grooves, jazzigen Melodien sowie traditionellen Beatmaking- und Sampling-Einflüssen im Karlsruher Raum als Adresse für Hip-Hop-Liebhaber und weltoffene Musikfreunde etabliert. Jetzt kehrt das Instrumentalduo Johnny (Schlagzeug) und Emil (Bass) mit einem neuen wiederum humorös geprägten Set, den Gästen Yoshi Tschira, Nuria Noba und DJ C-Man zur zweiten „Schlecht Night“ zurück. Allein das Motto hat Bestand: „Dünne Arme, fette Bässe!“
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Fr, 31.1., 20 Uhr, Jubez
Karlsunruhe: Hier wohnt Rosilein & Nacht der Talente
Vergangenes Jahr bei den Jubez-„Lokalz“, sorgt das „Dilettantenquartett“ – wie das Damenduo „Hier wohnt Rosilein“ (Foto: Simon Beha) sein Zusammentreffen mit den beiden Buben von „Nacht der Talente“ ankündigt – nun für „Karlsrunruhe“: Daria Schirmer und Laura Eigbrecht mögen Lieder mit komisch-romantischen Texten und die Kombi von kuriosen Instrumenten, Elektronik und Akkordeon. Das klappt bei Kurt Weill und Britney Spears genauso wie bei ihrem eigenen Hit „Polizeiobermeister Felix“. Noch minimalistischer gehen Hendrik Brüggemann und Wolfgang Müller mit Stimme, Drums und Gitarre zu Werke.
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Sa, 1.2., 20 Uhr, Minestrone
Lokalz
Bei der Jubez-Local-Night spielen regionale Bands und Musiker ein Set im kleinen Saal. Die 2022 von den Brüdern Nick und Pascal Wernet gegründeten Karlsruher Skullrose präsentieren vielseitigen Rock in eigenen wie auch Coversongs. Und die schon bestens bekannte Ettlinger Singer/Rockwriterin Selina Cifric (neue Single: „Please Help Me Loose My Mind“) schafft es, mit Röhre und Loopstation den Sound einer ganzen Band auf die Bühne zu bringen (Sa, 1.2., 19 Uhr)! Weiter geht’s mit Reckless Truth, einer Metal-Band aus dem Raum KA, die sich in ihren ausgiebigen Jams Themen wie Krieg und Kritik an der Mainstreammusikindustrie annehmen. Dazu zocken die fünf Empty Bullets (Foto) aus Bretten melodischen Hardrock (Fr, 21.2., 20 Uhr).
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Jubez
60s Twist Freakout
Soul, Garage, 60s, Trash & Freakbeat mit DJ Ugly Robin · Sa, 1.2., 22 Uhr, Alte Hackerei
Dirty Sound Magnet
Stilistisch schwer einzuordnen, labeln die Schweizer ihren anziehenden Output simplifizierend als „Creative Rock“. Auf ihren drei Studioalben, zuletzt „Dreaming In Dystopia“ (2023), bewegen sich Dirty Sound Magnet zwischen Retro, 70er-Psychedelic und dem schwammigen Begriff Indierock. Mit schamanischer Bühnenpräsenz und Rockstarcharisma veredeln sie weltweit ihre kinetischen Liveperformances. -pat · Sa, 1.2., 21 Uhr, P8
Laith Al Deen
Der in Karlsruhe geborene und in Mannheim aufgewachsene Sänger begann um 2000 rum als einer der ersten mit deutschsprachigem R’n’B und hat inzwischen eine große Fancrowd beieinander. Der Deutsch-Pop-Star präsentiert neben dem neuen elften Album „Dein Begleiter“ seine Klassiker und Charthits sowie brandneue Stücke. (Foto: Paul Schimweg/Earmusic)
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So, 2.2., 19.30 Uhr, Tollhaus
The Sleeveens
Nach dem irischen Slangwort für einen Hochstapler hat sich dieses frische Quartett um Count Vaseline und „The Mighty Stef “- Songwriter Stefan Murphy benannt. Nach der hochgelobten Single „Give My Regards To The Dancing Girls“ erschien via Dirtnap Anfang 2024 das selbstbetitelte Debüt – als eine Hommage an jene Art von klassischem Punk, die Labels wie New Rose oder Stiff Records schon 45 Jahre vor den Sleeveens herausgebracht haben.
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Mi, 5.2., 20 Uhr, Alte Hackerei
Blackballed
Blackballed ist die Band um den ehemaligen „New Model Army“-Gitarristen Marshall Gill, der hier auch den Gesangspart übernimmt. Das zweite Album „Fultons Point“ wurde von der Kritik hochgelobt; auf dem aktuellen
„Elephant In The Room“ von 2020 holt das britische Trio das Beste aus harten Rockriffs und schmutzigen Bluesgrooves heraus.
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Do, 6.2., 20.30 Uhr, Jubez
The Busters
Zwei Tage vor dem ausverkauften Queensrÿche-Gig kesselt es bereits im Substage, wenn die Wieslocher zu ihrem traditionellen Neujahrstanz bitten. Eine prima Konzerteinstimmung ist diesmal das neue Album „Live & Loud“ auf dem spürbar wird, wie die Busters punkige Energie mit jamaikanischen Beats verschmelzen. (Foto: Jessica Reiner) -pat · Do, 6.2., 20 Uhr, Substage
Winter Grief & Makalu
Wenn das Greh-Kollektiv seinen „Winter Grief “ (Fr, 7.2., 20 Uhr) mit Der rote Milan (Black Metal, Trier), Arsen (Sludge/ Doom, Stuttgart), Tristis (Screamo/Black-Metal, Ruhrgebiet) und Grim van Doom (Death/Sludge, Wuppertal) abgefeiert hat, ist Makalus Releaseparty an der Reihe: Kolja, Lemis, Julius und Simon aus Karlsruhe sind erst um die 16 und stellen die Indie-/Alternative-/Punkrock-Tracks ihres im Oktober erschienenen Debütalbums „Sowieso“ vor (Sa, 8.2., 19.30 Uhr, Foto). -
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P8
Organisch – Elektronisch: Beifer
Der junge und begabte Münchner Jazzpianist Beifer feiert mit Tunnel Visions seine erste Labelveröffentlichung „Constant Transition“. Mit seiner jazzinfused Electronic Music schafft er eine einzigartige und interessante Mischung aus Improvisation, Dubstep, Garage sowie Drum’n’Bass mit raffinierten und fesselnden kohlefarbenen Klanglandschaften. Geschickt arrangierte perkussive, harmonische und melodische Schichten, vorgetragen von neugierigen Musikern, sorgen für jede Menge Grooves und musikalische Details, die Beine und Hirn in Bewegung halten.
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Fr, 7.2., 20 Uhr, Tempel
Fifty/Fifty – Falscher Fuffziger
Unterm Motto „Fifty/ Fifty“ – Falscher Fuffziger feiert „Der doppelte Daniel“ Wandres, Betreiber des Plattenladens Studio Eins, seinen runden Geburtstag mit dem noch nicht ganz so weiten Namensvettern Kubica. Live on Stage trifft beim Duo Geld et Nelt (Foto) Dadaismus auf Weinfestpoesie und Easy Listening auf Pfälzisch. Nach knapp 30 Jahren gibt’s das Comeback der Karlsruher Performancekünstlerin Enna Erben mit Post-Punk, Elektro-Pop und Rap. Dazu kommt Imanuel Tulpenstiel, ein innovatives Elektroprojekt zwischen Vengaboys, New Order und Scooter. An den Tellern stehen anschließend u.a. Lou Pine, Spontanovic, Serious-T und „Studio Eins“-DJ Steefeen. Eintritt ermäßigt mit zum Motto passenden Kostüm.
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Sa, 8.2., 21 Uhr, Alte Hackerei
Black Sea Shipping Company
Wer Balkan, Klezmer und Swing goutiert, heuert bei der Black Sea Shipping Company an! Den reichern die fünf Musiker noch mit Americana und Folkrock an, wofür sie zu Geige, Saxofon, E-Gitarre, Schlagzeug, Banjo und Orgel greifen. (Foto: J. Fritz/ W. Müller/Midjourney)
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Sa, 8.2., 20 Uhr, Mikado
Paleface Swiss
Die KA-Premierenvor-stellung der Schweizer verspricht, „eine Performance um die Ohren zu hauen, die sich gewaschen hat“! Denn seit Gründung 2017 arbeiten Paleface Swiss mit ihrer Mischung aus Nu Metal, Death- und Hardcore am Ruf, die „härteste Band der Welt“ zu werden. Supports: The Acacia Strain und Desolated. (Foto: Kriss Jakob)
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Di, 11.2., 19.30 Uhr, Substage („New Caldera“-Booking)
Trigon – „Cosmic Kraut Jam“
Mit dem Wah-Wah bringen Karlsruhes Heavy-Zen-Jazzer die Saiten zum Singen. Den Gesangspart haben sich Trigon lange schon geschenkt. Nach dem abermaligen Ausstieg von Felltraktierer Tihomir Lozanovski 2022 und der Schießbudenrückkehr von Rockshop-Rudi Metzler hat das Trio um die Lange-Brüder
Rainer (Gitarre) und Stefan (Bass) jede Menge Spontansessions aufgenommen und vier Quintessenzen auf ihrer ersten Vinyl-LP „Cosmic Kraut Jam“ subsumiert – wobei die A-Seite des „30 Jahre Traumzeit“-Nachfolgers von 2018 mit „Achtung Traumspoiler“ ein beinah halbstündiges Quasigitarrensolo in konstant-fließender Veränderung zwischen Gemach und Furor ausfüllt. Eine Wende bringt die schnelleren Psychedelic-Fusion-Krautrock-Späße „Guten Morgen Aurora“, „Hinterm Ereignishorizont“ und „Setzt das Sonnensegel“.
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Mo, 10.2., 20 Uhr, Jazzclub
Unleash The Archers
Mit ihrem Album „Abyss“ gewann die kanadische „Modern Power Metal“-Band einen „Juno Award For Metal/Hard Music Album Of The Year“ 2020. Auf dem sechsten Album „Phantoma“ verpacken sie dystopisch-sozialkritische Themen in einer Mischung aus Power und Heavy Metal, modernen Prog- sowie Pop-Einflüssen. Dabei setzt das Quartett um Sängerin Brittney Slayes KI ein und verwebt elektronische Elemente mit den zehn neuen kolossal-düsteren High-Science-Fiction-Hymnen, in denen es ausgerechnet um Technik geht, die anfängt, Gefühle zu entwickeln… Support: Striker und Seven Kingdoms. (Foto: Shimon Karmel) -pat · Mi, 12.2., 19.30 Uhr, Substage
Total Hip Replacement
Mit den pulsierenden Jazz- und vor allem Reggaegrooves samt farbenfrohen Bläserriffs und souligen Vocals aus ihrem 2022 erschienenen Album „Anyankofo“ tourte das dänisch-ghanaische Musikerkollektiv ausgedehnt in Europa, Südamerika und Westafrika. Ende 2024 erschien ihr neues Album „Would It Be The Same“, das sich erneut aus den Wurzeln von Reggae, Soul, Afro und Indie speist und in Brasilien aufgenommen wurde. Der Sound ist warm und hoffnungsvoll, aber ihre Botschaften sind direkt. „Discovery“-Gig für acht Euro Entdeckereintritt. (Foto: Emilie Toldam)
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Do, 13.2., 20 Uhr, Tollhaus
Gaggenau: Collectivity – „Tribute To Sting“
Ticketshop
Das Gaggenauer Musikkollektiv widmet sein nächstes Tribute dem einstigen Police-Frontmann. Max Treutner (Saxofon, Foto: Clara Vetter), Clara Vetter (Piano) und der Stuttgarter Schlagzeuger Felix Eckenfelder interpretieren mit Bassistin und Funk-/Jazz-/Fusion-Sängerin Loreen Sima die Musik von Sting im Quartett auf eigene Art. Weitere Collectivity-Auftritte gibt’s am 13.3. und 10.4., Karten auf tickets.inka-magazin.de. -pat Do, 13.2., 20 Uhr, Klag, Gaggenau
Botticelli Baby
Eine Band, die den gesunden und lange vermissten Schmutz in die Jazzmusik zurückbringt: „Es ist ein Rausch, ein einziges Fest – Flash! Trip! Kick!“: Die sieben Musiker von Botticelli Baby machten mit ihrem wilden Mix aus Jazz, Punk, Blues, Folk und Pop zuletzt die „ARD Hörspieltage“ unsicher. Die spielfreudige Band tourt mit ihrem Album „Junk“ im Gepäck von Tschechien über Deutschland bis Spanien. (Foto: Yannick Obry)
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Do, 13.2., 20 Uhr, Tempel
Any Given Day
Mit ihrer Metalcore-Mischung aus melodischen Hooks und harten Riffs, vereint in Vorzeigenummern wie „Arise“ und „Savior“, haben sich die Gelsenkirchener von 2012 an einen Szenenamen gemacht. Seit einem Jahr ist „Limitless“, der Nachfolger des Chartstürmers „Overpower“, am Start, mit dem das Quintett um Frontmann Dennis Diehl weiter tourt.
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Do, 13.2., 20 Uhr, Substage
Hathors
Das Winterthurer Trio vereint eine Vielzahl an Genres innerhalb der Rockmusik und lässt sich mit seinem poppigen Noise, der auch die leisere Klaviatur beherrscht, am ehesten in der Nähe von Pixies, Madrugada und Wipers verorten. Dass dabei die Kunst eine zentrale Rolle einnimmt, offenbart sich in den Artworks, Fotografien und Videos immer wieder. Support: The Fumers mit ihrem Retrosound aus fuzzigem Doom Metal, 70er-Einflüssen, Surf-Rock und Thrash-Riffs.
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Do, 13.2., 20 Uhr, P8
ZKM: Start der Hertzlab-Konzertreihe „Turns“
Wie in den November-Ausgaben angekündigt, nimmt das ZKM-Hertzlab jetzt mit der Veranstaltungsreihe „Turns“ und der ersten Reihe „Sounding Cycles“ auch als Livelocation seinen Betrieb auf. Erkundet wird die Vielfalt von Musik und Sound Art im Spannungsfeld gesellschaftspolitischer Diskurse. Es sollen Resonanzräume entstehen, die unsere akustischen Blickwinkel drehen: Elektro-Trash wird zum Chor, Musik trifft auf Bauchgeräusche, Gamer werden zu Performern. Los geht’s mit einer Doppelshow mit Sound Artist Ioana Vreme Moser, die Stimmen von Technik-Trash erforscht. Sopranistin Nina Guo lässt mit Morton Feldmans Three Voices hypnotische Sound-Patterns im Kubus kreisen (19 Uhr). Zuvor gibt’s bei freiem Eintritt das „Open Hertzlab“ von 15 bis 18 Uhr. Technologie, Musik und Klangkunst lassen sich hier hautnah quasi noch im Produktionsstatus erleben, Gastkünstler erzählen von ihren Projekten. Am Do, 13.2., 12-13 Uhr, findet zudem die „Hertzlab Connect: Open Hour“ statt. In diesem dialogischen englischsprachigen Onlineformat wird die Arbeit am Hertzlab für künstlerisch-forschende Communitys über Karlsruhe hinaus vorgestellt, es gibt Infos zum Programm, die Residencys und den Open-Call. (Foto: Andreea Sasaran)
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Fr, 14.2. 15-18 Uhr Hertzlab Open, 19 Uhr Konzert, ZKM
Diana Burkot & New Age Doom
Als Gründungsmitglied von Pussy Riot spielte sie eine bedeutende Rolle im russischen Performancekollektiv und nahm an seinen wirkungsvollsten Aktionen teil. In jüngerer Zeit war die multidisziplinäre Künstlerin Diana Burkot (Foto) Teil der „Riot Days“-Welttournee, bei der sie sich für Feminismus, LGBTQ-Rechte und ein Ende des Ukraine-Kriegs einsetzte. Zweiter Acts des Abends ist das kanadische DIY-Duo New Age Doom, die zu den aktuell spannendsten „Experimental Noise“-Bands zählen. Dabei ist ihr Name nicht Programm – wie’s klingt, ist auf ihrem ersten Album „Himalayan Dream Techno“ (2020) zu hören.
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Fr, 14.2., 21 Uhr, P8
Ultramaryn
Aus einer dunkelbunten Mixtur, die auf der Neuen Deutschen Welle reitet und sich gern an Elektro-, Soul- und Rockelementen bedient, kreiert Ultramaryn ihren Sound zwischen Deutsch-Pop und Alternative mit Vorliebe für knackige Grooves, unkonventionelle Harmonien und sägende Synthesizer, die sie mit prägnanter Poesie kombiniert. Im Februar erscheint ihre zweite EP „Stilles Wasser“, die Ultramaryn bei der Releaseshow wie immer live in kompakter Duoformation mit Drummer Dave Büchner vorstellt. Support: die Baers um Steffi und Ex-„Seán Treacy“-Basser Michael Bär (Deutschsprachiger Dancepop)
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Fr, 14.2., 20.30 Uhr, Jubez
Silent Planet
Die 2010 in L.A. formierten Kalifornier haben sich im Karriereverlauf vor allem lyrisch gewandelt. Die unmittelbare Beschäftigung mit christlicher Geschichte weicht über die Jahre einer abstrakteren Annäherung ans Übernatürliche und Transzendentale, nach wie vor sauber eingebettet in melodischsten Metalcore. Ihr fünftes Studioalbum „Superbloom“ promoten Silent Planet unter Support von Like Moths To Flame, Vexed und Avoid. (Foto: Aaron Marsh)
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Fr, 14.2., 18.50 Uhr, Substage
Johanna Summer & Jakob Manz
Zwei junge Künstler, die beide zu den großen Entdeckungen im jungen deutschen Jazz zählen und sich in der Talentschmiede des Bundesjugendjazzorchesters kennenlernten: Jetzt sind Johanna Summer und Jakob Manz im Duo zu erleben. Mit seinem Jakob Manz Project zeigt sich der erst 2001 geborene Saxofonist vor allem als leidenschaftlicher Vertreter des zeitgenössischen Jazz-Rock mit einer „verblüffend ausgebufften, raffinierten, kraftvollen, soulig-funkig groovenden Musik“, wie „Jazzthing“ schrieb. Dass er auch die leisen, lyrischen Töne beherrscht, zeigt er im Zusammenspiel mit der 1995 in Plauen geborenen Pianistin Summer. Altmeister Joachim Kühn war begeistert von seiner jungen Klavierkollegin und schwärmte von „Musik voller Fantasie ohne jede Kategorie.“ (Foto: ACT/Mirko Polo)
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Sa, 15.2., 20 Uhr, Tempel
Zehn Jahre Miri In The Green
Seit zehn Jahren erfreut die Band um Sängerin und Songwriterin Miriam Kühnel bei vielen Konzerten in der Region ihre Zuhörer mit eigenen Chansons und frischem Indie-Pop voller Leichtigkeit und Spielfreude. Im Tollhaus feiern sie nun ihr zehnjähriges Bestehen. 2025 erscheint zudem die fünfte CD. Einige der neuen Nouvelle Chansons gibt es jetzt schon live zu entdecken. (Foto: Jürgen Schurr)
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Sa, 15.2., 20 Uhr, Tollhaus
Malaka Hostel
Ihr im November 2024 releastes Livedebüt vereint alles, wofür diese Freiburger stehen: unbändige Spielfreude und mitreißende Live-Energie! „Asphalt Odyssey“ ist ein wild-farbenfroher Querschnitt aus allen Epochen der 2015 mit „Coyotes del amour“ gestarteten Bandgeschichte. Und der Global Umpa von Malaka Hostel kennt nur eine Destination: kollektive Tanzekstase! (Foto: Simon Metzger)
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Sa, 15.2., 20.30 Uhr, Jubez
17 Hippies
Energie und Charme der 17 Hippies sind einfach ansteckend! Die zehn kreativen Köpfe der Band verbinden auf sehr eigene Weise den handgemachten Zauber ihrer akustischen Instrumente mit experimenteller Innovationsfreude. 30 Jahre gemeinsamen Musizierens, 21 Alben und Tourneen um den ganzen Globus – das hört und spürt man bei jedem Ton. Immer offen für neue Impulse ist ihr Sound eine spannende Mischung aus osteuropäischen Melodien und Rhythmen, Americana und Chanson vor ihrem eigenen rock- und jazzgeprägten Hintergrund.
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So, 16.2., 19.30 Uhr, Tollhaus
Jupiter Jones
Auf dem Höhepunkt des Erfolgs von Jupiter Jones zwang ihn eine Angststörung 2014 zum Ausstieg aus dem Musikzirkus. Vier Jahre später löste sich die gesamte Band auf – bis Frontmann Nicholas Müller und Gitarrist Sascha Eigner 2021 die Neugründung der „Jack Bauers der deutschsprachigen Früher-war-das-mehr-Punk-Musik“ bekannt gaben. Was dann im Spätsommer ’23 als einzelne Unpluggedtour startete, fand derart viel Anklang, dass nun zum dritten Mal ausgestöpselt wird: „Leise! Tätowiert! Mittelalt! Jetzt erst recht!“ vereint 22 Jahre Jupiter Jones mit Keyboarderin Nina Müller in aufs Wichtigste reduzierter, heimeliger Form. (Foto: Janis Hinz Fotografie)
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So, 16.2., 20 Uhr, Substage (Nachholtermin vom 2.10.), tickets.inka-magazin.de
TICKETSHOP
Pop & Poesie: Etta Scollo mit Corinna Harfouch
Die Verbindung von Sprache und Musik ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. In diese Tradition reiht sich das neue Album „Nirgendland“ (Nessunluogo) von Etta Scollo (Foto: Giulia Bersani) ein, das Gedichte der Poetin Mascha Kaléko zu ihrem 50. Todestag in Musik übersetzt. Kaléko floh 1938 vor den Nazis in die USA. Mit Corinna Harfouch als Sprecherin hat Scollo, die zwischen Berlin und Italien pendelt, eine der besten deutschen Schauspielerinnen gewonnen. Auf dem zweiten Tollhaus-Floor spielt Nikita Miller seine Comedyshow „Es war einmal im Nirgendwo“.
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Do, 20.2., 20 Uhr, Tollhaus
Steve Wynn & Chris Cacavas
Zwei Solosets und eins im Duo samt Buchpräsentation beinhaltet dieser Abend mit Steve Wynn (Foto: Guy Kokken), Gründungsmitglied von The Dream Syndicate, deren „Days Of Wine And Roses“ als Meilenstein des Indie-/Alternative Rocks gilt, und dem seit Jahren im Landkreis KA lebenden US-Singer/Songwriter und Syndicate-Keyboarder Chris Cacavas, Gründungsmitglied von Green On Red, den Urvätern der Alternative-Country-Bewegung. Während Cacavas seine Solosongs u.a. aus dem Longplayer „Burn The Maps“ präsentiert, streift Wynn neben seinem Album „Make It Right“ auch durch sein erstes Buch „I Wouldn’t Say It If It Wasn’t True“ über die erste Bandphase im L.A. der 80er.
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Do, 20.2., 20 Uhr, Jubez
Tom Mess & S.G.A.T.V.
Nachdem seine Punkrocktruppe Madstateworld schlappgemacht hat, zog es Tom Mess vor, mit Telecaster und Karohemd allein weiterzuziehen. Seit dem poppig arrangierten Pedal-Steel-geprägten Alternative-Country-Rock-Debüt „Ford“ schart der Karlsruher Singer/Songwriter auch wieder eine Band um sich, wobei Mess’ rauchig-raue Stimme in den Akustikstücken immer noch am allerbesten zur Geltung kommt. Aufs 2017er „Forget Everything (And Rock)“ folgt nun „Pretty Messed“. Support bei der Releaseparty leisten Parkwalker (Emopop/Slowcore) und Paddelnohnekanu (Post-Punk, Fr, 21.2.). Weiter geht’s mit synthetisiertem garagigem „Ufo Punk“ der Schweizer S.G.A.T.V. um Frontmann Severin Beerli. Support: Zero Zeroes und im Anschluss „Punkrock Aerobix“ mit dem vom Stuttgarter Goldmark’s bekannten Female-DJ-Team Isa Lee Libertine und Angie Action (Sa, 22.2., Foto).
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21 Uhr, Alte Hackerei
The Night Flight Orchestra
Die AOR-Band aus Helsingborg hat sich in den vergangenen Jahren u.a. mit sechs Alben und zwei Nominierungen für den schwedischen „Grammy“ einen Namen im Classic Rock gemacht. Jetzt kehrt das aus Mitgliedern bekannter Rock- und Metal-Formationen wie Soilwork und Arch Enemy zusammengesetzte Night Flight Orchestra auf seiner „Moon Over Europe“-Tour auf die deutschen Bühnen zurück. Support: Metalite.
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Fr, 21.2., 20 Uhr, Substage
Irnini Mons & Hoboken Division
Das aus Ex-Mitgliedern der Decibelles zusammensetze französische Rockquartett Irnini Mons (Foto) nähert sich dem Post-Punk auf seinem Debüt „Une habitante touchée par une météorite“ ebenso schräg wie aufgeschlossen via Indie-, Progressive-,Pop- und Grungy-Rock. Singen dürfen alle mal – solo, mehrstimmig, aber immer in der Sprache der Grande Nation! Zweite Band des Abends sind Hoboken Division aus Metz, die als DIY-Aktivisten ihre Bewunderung für Labels wie Bomp!, Sympathy For The Record oder Fat Possum und die Liebe zu Bands wie Burnside, The Jon Spencer Blues Explosion und Mississippi McDowell ausdrücken.
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Fr, 21.2., 21 Uhr, P8
Gaggenau: Rock 12
Bei „Rock 12“ nutzen wieder drei junge der Gag-genauer Schule für Musik und darstellende Kunst verbundene Bands die Möglichkeit, auf einer professionellen Bühne zu stehen. Eröffnet wird der Abend vom Nachwuchsquartett Infinity und Rocksongs der vergangenen vier Jahrzehnte. Es folgen das Sextett Soundgraffiti (Foto) aus dem Murgtal mit Pop-,Rock-, Disco- und Funkcovern sowie die bekannte Nummern auf Soul, Funk und Ska trimmenden neunköpfigen Skandalous.
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Sa, 22.2., 20 Uhr, Klag, Gaggenau
Sordide, Curse All Kings & Last Days Burden
Mit dem Trio Sordide (Raw Black Metal/Punk/Noise Rock, Foto: Jeremy Tiercelin) kommt die zweite Band des Kollektivs La Harelle aus dem französischen Rouen ins P8. Schlagzeuger Nemri war vergangenen Juni mit Iffernet vor Ort und im Mai gastiert Gitarrist Nehluj mit Ataraxie auf den Kulturdosen-Gelände. Dazu spielen die Breathsunboneblood-Labelverbündeten Curse All Kings (Black Metal/Ritual/Dark Ambient) in Ein-Personen-Besetzung. Den Abend eröffnet Last Days Of Burden (Ritual Ambient/Drone/Post-Industrial).
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Sa, 22.2., 21 Uhr, P8
Betontod
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„Hömmasammawommanomma“? Bislang haben Betontod einen Bogen um die Fächerstadt gemacht. Den Titel von Album Nummer elf darf man beim nordrhein-westfälischen Punkquintett um Frontmann Oliver Meister endlich wörtlich nehmen: „Zeig dich!“. Ihr hochmelodischer Ohoho-Mitsing-Stadion-Punkrock mit Faible für die linke Sache, Herz wie Schmerz wurde über die Jahre schlicht perfektioniert und burnt wie eines der vielfach besungenen Bengalos! Special Guest: Marathonmann. (Foto: Boris Breuer)
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Sa, 22.2., 20 Uhr, Substage (Nachholtermin vom 29.11.), tickets.inka-magazin.de
Matze Rossi
Schon als Gitarrist und Sänger der Schweinfurter Punkrockband Tagtraum macht Matthias Nürnberger 2004 solo auf Singer/ Songwriter. Mit „Gitarre, Stift, Papier“ erschien vergangenen Herbst die erste von vier Singles, die auf Matze Rossis neues Album „Wunder Punkt“ (VÖ: 21.2.) hinauslaufen, das zusammen mit seinen beliebtesten Liedern einen lange nach dem letzten Akkord nachklingenden hoch emotionalen Abend verspricht!
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Do, 27.2., 20 Uhr, Alte Hackerei
Organisch – Elektronisch: Komfortrauschen
Ihre kreischenden Acid-Gitarrenlinien stellen jede 303 in den Schatten: Das harmlose Wort Komfortrauschen führt bei diesem Technoliveact etwas in die Irre, denn das hier ist kein Knöpfchendreher-Event, es gibt keine Drum-Machines, Laptops oder vorgefertigte Loops. Komfortrauschen ist eine Live-Techno-Band die aussieht und klingt und wie keine andere. Seit zehn Jahren rekonstruieren Laurenz Karsten, Phillip Oertel und Tim Sarhan Techno live. Mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und einer Vielzahl von Effektgeräten erzeugen sie den knallharten unverfrorenen Sound eines Raves à la Prodigy mit der maschinellen Präzision eines DJ-Sets von Richie Hawtin. Eine Punkband gefangen in einem Drumcomputer. Bei Komfortrauschen gibt es keine schönen Melodien und keine verträumten Akkorde. (Foto: Caren Pauli)
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Fr, 28.2., 20 Uhr, Tempel, tickets.inka-magazin.de
TICKETSHOP
Neu im VVK: Phil, Barock, Allan Taylor & J.B.O.
Die elfköpfige Gruppe aus dem Raum KA gilt vielen als beste „Phil Collins“und Genesis-Tribute-Band Europas. Dabei macht neben den Welthits „Against All Odds“, „Another Day In Paradise“, „Easy Lover“, „Invisible Touch“ und „Carpet Crawlers“ nicht zuletzt Jürgen „Phil“ Mayers Optik die Illusion perfekt (Sa, 5.4., 20 Uhr, Konzerthaus)! Und auch wenn der schlohweiße Angus Young vergangenen Sommer gottgleich mit ungebrochenem Spaß an der Sache über die Bühnen geturnt ist und ebenso Brian Johnson einen Topvortrag abgeliefert hat, steht schwer infrage, ob man die Australier je nochmals live erleben kann. Die langfristigere Alternative heißt Barock, „Europe’s Greatest Tribute To AC/DC“ (Fr Sa, 11. 12.4., 20 Uhr, Festhalle Wörth, Foto: Jana Breternitz). Einer der letzten reisenden Troubadoure aus Londons pulsierender Folkszene absolviert bereits keine großen Tourneen mehr: Singer/Songwriter Allan Taylor, der sein aktuelles Album „The Road Well Travelled“ vorstellt (Sa, 24.5., 20 Uhr, Ev. Stadtkirche). Außerdem holen die Erfinder des Comedy Metals ihre den Corona-Wirren zum Opfer gefallene Jubiläumstournee nach und spielen das 95er J.B.O.-Durchbruchsalbum „Explizite Lyrik“ von vorn bis hinten (Sa, 24.5., 20 Uhr Badnerhalle, Rastatt).
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