Werder-Trainer OLE WERNER (36) spricht in BamS über seine Zukunft, seine Zeit in Australien und die bevorstehende Bundestagswahl
BILD AM SONNTAG: Herr Werner, nach dem Mainz-Spiel sahen Sie erstmals Rot. Was haben Sie sich von der Mannschaft anhören müssen?
OLE WERNER: Die Spieler waren kein Problem. Es war eher ein Thema, das ich mit mir selbst auszumachen hatte. Ich musste meine Strafe in die Mannschaftskasse zahlen. Und die ist schon so hoch, dass sie wehtut. Ich saß dann abends am Küchentisch und habe per Online-Überweisung meine Rechnung bezahlt.
In der öffentlichen Wahrnehmung sind Sie ein sehr kontrollierter Typ. Wie sind Sie abseits des Platzes?
Die zwei Leben unterscheiden sich bei mir schon sehr deutlich. Ich bin lockerer, deutlich unstrukturierter und nehme viele Dinge, die mich betreffen, nicht so ernst. Ich kann deutlich besser damit umgehen, wenn etwas nicht gelingt. Das klappt im Job ...