Der Chiemsee zieht sie alle an wie ein Magnet – die Wassersportler und Freizeitmaler, die Steckerlfisch- und Biergartenfans, die Radler und Wanderer, die jedes Jahr zu Tausenden rund um das Bayerische Meer ihr Ferienparadies finden. Der schmale Landstrich dagegen, der sich im Osten zwischen den Chiemgau und die österreichische Grenze schmiegt, scheint weit abgeschlagen.Kaum einer, der nördlich von München wohnt, kennt den Rupertiwinkel, der von Freilassing im Süden bis hinauf nach Burghausen dem Lauf der Salzach folgt.
Dabei ist auch hier abseits der Touristenmassen auf gerade mal 60 Kilometern Länge all das zu finden, wofür der Chiem- gau heiß geliebt wird: eine sanft gewellte Voralpenlandschaft, mächtige Klöster und hübsche Zwiebelturmkirchen, gemütliche Wirtshäuser und Biergärten, malerische Seen, prächtige Patrizierhäuser und mächtige Burgen. Und all das ohne Andrang, mit (meist) freien ...