Regisseur Christopher Rüping wird von Hamburg bis München gefeiert. Im Gespräch erzählt er, wie man schwindende Subventionen bekämpft und was er von Matthias Lilienthal als neuem Intendanten der Berliner Volksbühne erwartet
Christopher Rüping ist einer der wichtigsten Theaterregisseure der vergangenen Jahre. Bereits fünf Mal wurde er zum Berliner Theatertreffen eingeladen, seine Arbeiten – ob in München oder Zürich, Bochum oder Hamburg – werden von Publikum und Kritik gefeiert. Vor kurzem hatte er mit seiner Antikenüberschreibung „Ajax und der Schwan der Scham“ in Hamburg Premiere, nun kommt seine umjubelte Züricher Inszenierung von Sarah Kanes „Gier“ ans Deutsche Theater Berlin. Ein Gespräch über das Abgründige auf der Bühne, die Suche nach großen Gefühlen und was Theater anders macht als Netflix.