Astronomen auf der Suche nach außerirdischem Leben gewinnen ein umfassenderes Bild des Himmels. Daneben öffnet sich auch der Blick auf bisher vielleicht übersehene Aspekte.
HAMED VALIZADEGAN trainierte als NASA-Informatiker früher einen Algorithmus, der Aufnahmen der Blutgefäße in der Netzhaut von Astronauten analysierte. Sehminderungen, die in der Schwerelosigkeit auftreten, sollten genauer erforscht werden. Eine wichtige Arbeit. Doch Valizadegan, der seine kindliche Liebe zum Nachthimmel nie verloren hat, mochte seinen Wunsch, die Sterne zu studieren, darüber nicht aufgeben.
Seine Kollegen aus der Weltraumforschung sträubten sich anfangs dagegen, Künstliche Intelligenz für die Erforschung des Kosmos zu nutzen – vielleicht, weil die Arbeitsweise generativer Algorithmen nicht unbedingt nachvollziehbar ist. Hoch entwickelte Systeme, auch Black-Box-KI genannt, sind dem menschlichen Gehirn ...