Wünsch dir was!

Die Perseiden schenken uns magische Sternschnuppen-Nächte

Hurra, ich habe eine gesehen!“ Es ist faszinierend, wenn Sternschnuppen-Schauer die Sommernächte funkeln lassen. Vor allem der Meteor-Strom der Perseiden lässt uns dieses Jahr zwischen dem 17. Juli und dem 24. August eifrig den Himmel absuchen und heimliche Wünsche an das Universum schicken. Dann kreuzt die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne eine Staubspur, die der Komet 109P/Swift-Tuttle im Weltall hinterlassen hat. Treffen die Staubkörnchen auf die Erdatmosphäre, verglühen sie dort – und wir sehen Sternschnuppen.

Seinen Höhepunkt erreicht das Schauspiel in der Nacht vom 11. auf den 12. August. Vor allem kurz vor der Morgendämmerung und bei klarer Sicht, stehen die Chancen auf Sternschnuppen im Minutentakt richtig gut.

Ein Teleskop brauchen Sie nicht – am nordöstlichen Himmel sind die Flitzer auch mit bloßem Auge gut zu erkennen. Viel Glück!

Jupiter entscheidet

Sternschnuppen, also Meteore, sind der Staubschweif eines Kometen. Befindet sich Jupiter in der Nähe des Schweifs, gerät dieser durcheinander und biegt sich stärker Richtung Erde. Dann sehen wir mehr Schnuppen

Griechisches Helden-Vorbild

Ihren Namen verdanken die Perseiden dem Sternbild Perseus, aus dem sie stammen. Natürlich lässt der antike Held aber keine Feuerbälle regnen – vielmehr ist der Komet Swift-Tuttle (C 109P) der wahre Ursprung des bekannten Meteor-Stroms

Wunschzeit

Schon in der Antike galten himmlische Zeichen als Botschaften der Götter. Da Sternschnuppen schnell wie Gedankenblitze auftauchen und verschwinden, schicken wir noch heute gute Wünsche in den Nachthimmel

3 Fragen an Autor Daniele Palu

Unser Krimi des Monats:

„Marconi und der tote Krabbenfischer

Worauf darf sich die Leserschaft in Ihrem neuen Werk freuen?

? „Nach einem tragischen Todesfall muss mein Kommissar sein geliebtes München verlassen und hinauf in den hohen Norden. Kaum angekommen, bekommt er es mit einem toten Krabbenfischer zu tun, durchbohrt von einer Harpune. Es wird ein emotionaler und spannender Ausflug nach Nordfriesland.“

Was haben Sie und Ihr Kommissar Marconi gemeinsam?

? „Neben den italienischen Wurzeln, legen wir beide Wert auf guten Kaffee und gutes Essen. In St.-Peter-Ording muss er sich um seine Nichte und seinen Neffen kümmern und kochen. Bei Gerichten wie 'Spaghetti Krabbonara' lernen sie sich besser kennen …“

Lieber Italien oder Nordsee ?

?Marconi und der tote Krabbenfischer. Ein St. Peter-Ording-Krimi? von Daniele Palu Rowohlt Verlag, 13 Euro im

? „Im Frühjahr Nordsee und Herbst Italien.“

Weil kleine Dinge glücklich machen

Janines Favorit der Woche

? Es geht doch nichts über eine herrlich entspannende Massage, vor allem nach einem langen, stressigen Arbeitstag. Genau dafür haben wir jetzt diesen Wunderball zuhause, der mit einer Reihe von Vibrationszonen die Muskeln lockert und immer zur Hand ist, wenn man ihn braucht.

THERAGUN WAVE SOLO Das 3,4 Zoll große Massagegerät hat drei Intensitätsstufen, ist hypoallergen und für den ganzen Körper geeignet. www.otto.de, 79 Euro Den Stress wegrollen und sich etwas Gutes tun ? für Janine Kunze gehört das zur eigenen Wellness-Routine

Nachhaltige Idee

Ein Kinderschuh, der mitwächst

? Kinderfüße wachsen schnell. Das Schweizer Projekt „Neunoi“ will deshalb bald ein Abo-Modell anbieten, bei dem zu klein gewordene Schuhe im Tausch gegen größere zurückgenommen und so aufgearbeitet werden, dass sie wie neu sind. Hoffentlich kommt das auch zu uns!

ACH, ÜBRIGENS …

Kleines Tier, großes Reich Wussten Sie, dass sich das unterirdische Tunnelsystem eines europäischen Maulwurfs über 5.000 Quadratmeter erstrecken kann? Je mehr Nahrung, desto größer das Areal.

„First-Night-Effect“ ist schuld

Darum schlafen wir im Urlaub schlechter

? Fällt es Ihnen auch schwer, in einer neuen Umgebung ein- oder ruhig durchzuschlafen? Dieser„First-Night-Effect“ ist ein Überbleibsel der menschlichen Evolution. Schliefen unsere Vorfahren früher bei der Jagd in fremden Höhlen, konnten sie nie sicher sein, ob und wann der eigentliche Besitzer zurückkehrt. Um auf böse Überraschungen schnell zu reagieren, fährt unser Gehirn bis heute nicht ganz runter.

Verhalten von Hunden wird oft missverstanden

Oh, er freut sich … oder?

? Süße Hundevideos werden in den sozialen Medien tausendfach geliked. Leider fühlen sich die Tiere dabei oft gar nicht wohl, was aber nur wenige deuten können. Starkes Gähnen, Hecheln, das Belecken von Frauchens Mund oder der eigenen Schnauze sind deutliche Anzeichen von Stress, Angst oder Unbehagen. Auch mögen es viele Hunde nicht, umarmt zu werden – sie erdulden es tapfer.

90 Sekunden Gehirn-Jogging

Der Trend aus England: Wer schafft es, diese drei Rätsel in nur eineinhalb Minuten zu lösen?

Ohne Beachtung der Punkt-vor-Strich-Regel. Wir wünschen Ihnen: Viel Spaß beim Rechnen!

Mein „Sonnenstrahl der Woche

Redakteurin Dorina Schmid findet Klaviermusik einfach unglaublich schön und beruhigend

Unverhoffte Piano-Einlage

Als regelmäßige Zugfahrerin habe ich so meine Hass-Bahnhöfe. Unter anderem der in Hannover gehört dazu – zu oft war ich gezwungen, dort wegen verpasster Anschlusszüge Stunden zu verbringen …Doch letztens stand ein öffentliches Klavier in der Bahnhofshalle und ein Pianist hat so wunderschön gespielt, dass die Wartezeit wie im Flug verging. Ich glaube, an diesem Tag hat er nicht nur mich sehr glücklich gemacht!