WIR HABEN DIE MOORE TROCKENGELEGT, SIE IN WEIDE- UND ACKERLAND VERWANDELT UND DEN TORF ALS BRENNSTOFF UND BLUMENERDE VERWENDET. SO WURDE DAS KLIMAWUNDER MOOR ZUM KLIMAKILLER. NUN GIBT ES HOFFNUNG FÜR DIE SELTSAMEN LANDSCHAFTEN – UND NEUE IDEEN FÜR IHRE NUTZUNG.
Der eisige Wind pfeift durch das Schilf. In der Ferne kündigen Wolkenberge den Regen an. Für Günther Hoffmannn ist dies der Moment, um den Zauber zu spüren. Er hatte es geahnt. „Es wird toll, seien Sie pünktlich“,
hatte er am Tag zuvor am Telefon gesagt, als wir uns für den nächsten Morgen an einer Landstraße im Süden von Anklam verabredeten. Nun umkurvt er mit seinem alten Golf routiniert die tiefen Schlaglöcher der Betonpiste aus DDR-Zeiten. Als wir einen Arm der Peene überqueren, dämmert es. Hoffmann setzt den Schäferhut auf und greift nach dem Fernglas.
Wir steigen auf den hölzernen Aussichtsturm am Anklamer Stadtbruch. Feuerrot schiebt ...